Dormagens verborgene Schätze

Ausgewählte Werke aus der städtischen Kunstsammlung

Die Kunstsammlung Dormagen besitzt mehrere tausend Exponate. Ziel und Zweck der Sammlung ist, die Summe künstlerischer Strömungen in Dormagen abzubilden und damit das Profil der Stadt auch über den Bereich Bildender Kunst zu stärken. Im Einklang mit dem vielfältigen Angebot im Bereich Kultur sowie dem reichen kulturellen Erbe aus römischer und mittelalterlicher Zeit nimmt die Kunstsammlung eine gegenwärtige Position in der hiesigen Kulturlandschaft ein.

Schwerpunkt dieser kleinen Schau bilden Ankäufe aus den Kunstausstellungen der vergangenen Jahrzehnte, die den kleineren Zweig der Sammlung bilden. Sie beinhalten in Dormagen bekannte, aber auch unbekanntere Positionen, die unterschiedlichste Biografien sowie Handschriften offenbaren und die kulturelle Identität der Stadt maßgeblich mitprägen.

Der Großteil der Sammlung besteht hingegen aus dem Nachlass des Kölner Künstlers Theo Blum (1883-1968) mit rund 2400 Druckgrafiken, 1700 Zeichnungen sowie einer Vielzahl von Ölgemälden und weiterem Zubehör wie Druckplatten und Glasplattennegativen. Bei diesem Konvolut handelt es sich um eine Schenkung an die – zum Zeitpunkt des Erbvertrags von 1967 noch eigenständige – Stadt Zons. Im Zuge der kommunalen Neugliederung übernahm die Stadt Dormagen als Rechtsnachfolge das Vermächtnis des künstlerischen Werks sowie den schriftlichen Nachlass, der im Archiv des Rhein-Kreis Neuss aufbewahrt wird.