Der Club Behinderter und ihrer Freunde Dormagen (cbf) hat einen neuen Vorstand gewählt. Seit letztem Jahr herrschte Unklarheit darüber, ob der Verein weiterbestehen kann, da sich für den damals amtierenden Vorstand keine Nachfolge finden ließ. Der neu gewählte Vorstand sichert nun das Fortbestehen des Vereins.
„Der cbf setzt sich bereits seit 1975 für die gesellschaftliche Integration behinderter Menschen ein. Insofern freue ich mich sehr, dass der Verein erhalten bleibt und neue Mitglieder für die Vorstandsarbeit gewonnen werden konnten. Mit Projekten wie dem Behindertenfahrdienst und dem Kaffee-Treff leistet der Verein seit vielen Jahren tolle Arbeit zum Wohle behinderter Menschen in Dormagen“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld, der Mitglied des cbf ist und der Versammlung beiwohnte.
Dr. Corinna Lottmann wurde zur ersten Vorsitzenden gewählt, Dr. Peter Tosetti wird sie als zweiter Vorsitzender vertreten. Als Kassierer konnte Martin Voigt gewonnen werden. Die Stadt Dormagen, vertreten durch Christoph Schade und Silvia Kleinert vom Büro für Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement, übernimmt die Geschäftsführung. „Ich freue mich, dass ich mit diesem tollen Team den Verein weiterführen und mit neuen Ideen weiterentwickeln darf. Der ehemalige Vorstand hat große Fußstapfen hinterlassen, die nun zu füllen sind“, freut sich Dr. Lottmann auf ihre neue Aufgabe.
Vor der Neuwahl war der ehemalige Vorstand verabschiedet worden. „Ein großes Dankeschön möchte ich dem alten Vorstand mit Ingrid Klein als Vorsitzende aussprechen. Ich bin vom jahrelangen Engagement und dem Einsatz, mit dem Sie für das Fortbestehen des Vereins gekämpft haben, sehr beeindruckt“, betonte Lierenfeld.
Zweck des Vereins ist die Förderung der Hilfe für behinderte Menschen. Er fördert die Inklusion und umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderungen sowie deren Mobilität durch ein kostengünstiges Angebot zur Nutzung eines eigenen Fahrdienstes. Ebenso bezweckt der Verein die gegenseitige Hilfe seiner Mitglieder und Förderung des Verständnisses zwischen Behinderten und Nichtbehinderten.