Erfolgreiche Hilfsaktion „Dormagen backt“
sorgt für eine 5.000-Euro-Spende des Chempark

Die wahrscheinlich süßeste Hilfsaktion Dormagens ist ein voller Erfolg geworden. Mehr als 270 Kuchen wurden bei „Dormagen backt“ für einen guten Zweck in den Ofen geschoben. Und zwar Kuchen, die vornehmlich nach alten Dormagener Familienrezepten gebacken wurden. Dafür spendete der Chempark Dormagen jetzt 5.000 Euro an Vereine und gemeinnützige Einrichtungen vor Ort.

Den entscheidenden Impuls für die Aktion lieferte eine Fernsehsendung, in der ein Start-up Unternehmen vorgestellt wurde, das Kuchen und Torten nach alten Familienrezepten vermarktet. Diese Idee haben der Chempark Dormagen und das städtische Büro für bürgerschaftliches Engagement aufgegriffen und mit Unterstützung der Freiwilligenagentur des Diakonischen Werkes und der Arbeiterwohlfahrt für die Stadt Dormagen weiterentwickelt.

„Mit der Aktion sollte der soziale Aspekt im Mittelpunkt stehen. Wir wollten die Senioren aus dem Stadtgebiet dazu animieren, ihr Wissen weiterzugeben, unternehmerisch tätig zu werden und am Gemeinschaftsleben teilzunehmen“, erläutert Jobst Wierich, Leiter Politik und Bürgerdialog des Chempark Dormagen.

Bei Festen und Veranstaltungen wurden die Kuchen für den guten Zweck gebacken. Um den Hobbybäckern die Aktion schmackhaft zu machen, spendete der Chempark pro gebackenen Kuchen 15 Euro, wenn das Rezept mitgeliefert wurde, gab es sogar 30 Euro. So kamen an den 13 Veranstaltungen insgesamt 5.000 Euro zusammen sowie ein Backbuch mit mehr als 100 Rezepten.

„Das Ergebnis ist typisch für unsere Stadt“, sagt Lierenfeld: „Es gab viele helfende Hände und Unterstützer – und das Ergebnis hat eine nachhaltige Wirkung. Dafür noch mal ein großer Dank an alle Hobbybäcker.“

Die Idee


„Dormagen backt“ – hinter diesem Namen verbirgt sich die vielleicht süßeste Hilfsaktion in der Stadt. Bei insgesamt zwölf Festen und Vereinsveranstaltungen werden dabei leckere Kuchen nach traditionellen Familienrezepten für einen guten Zweck gebacken. „Am Ende der Aktion wird es auch ein Heft mit alten Dormagener Familien-Rezepten geben“, sagt Jobst Wierich vom Chempark Dormagen, der die Initiative mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro ermöglicht.

Viele ehrenamtliche Bäckerinnen und Bäcker unterstützen „ihre“ Vereine oder gemeinnützige Einrichtungen schon heute zu unterschiedlichen Anlässen mit selbstgebackenem Kuchen. Mit der Aktion „Dormagen backt“ soll dieses bürgerschaftliche Engagement besonders gewürdigt und zusätzlich unterstützt werden.

Je selbst gebackenem Kuchen stellt der Chempark eine Spende von 15 Euro für die beteiligten Vereine zur Verfügung. Wer einen Kuchen nach einem Familienrezept backt und sich die Mühe macht, dieses Rezept aufzuschreiben, kann seinem Verein sogar eine Spende von 30 Euro sichern.

Die Idee zu „Dormagen backt“ wurde gemeinsam vom Chempark, dem Büro für bürgerschaftliches Engagement der Stadt Dormagen, der Freiwilligenagentur und der Arbeiterwohlfahrt entwickelt. „In vielen Familien gilt Omas Kuchen ja als der leckerste. Wir wollen mit dieser Aktion dazu beitragen, dass alte Familienrezepte erhalten bleiben und möglichst viele Menschen sie ausprobieren können“, erklärt Bürgermeister Erik Lierenfeld.