Verfahrensablauf
Der Wettbewerb wurde als nichtoffener, kooperativer, städtebaulicher und freiraumplanerischer Wettbewerb mit Ideenteil in zwei Phasen durchgeführt. Vor dem Wettbewerb fand ein vorgeschaltetes, qualifizierendes Auswahlverfahren statt. Die erste Phase verlief anonym und die zweite Phase kooperativ. Insgesamt nahmen 13 Teams an der ersten Phase teil. Für die zweite Phase wurden vom Preisgericht fünf Teams für die weitere Ausarbeitung ihrer Entwürfe ausgewählt. Die Öffentlichkeit wurde von Beginn an aktiv an der Entwicklung in Dormagen-Horrem beteiligt und konnte sich sowohl vor Beginn des Wettbewerbs als auch nach Abschluss der ersten und der zweiten Bearbeitungsphase aktiv an dem Prozess beteiligen und den Planungsteams konstruktive Hinweise und Anregungen mit auf den Weg geben.
Öffentliche Auftaktveranstaltung
Die Baugenossenschaft Dormagen hat gemeinsam mit der Stadt Dormagen am 18. November 2019 interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem ersten gemeinsamen Dialog über die zukünftige Entwicklung des Quartiers Dormagen Horrem eingeladen. Nach einer Einführung in die Planungsaufgabe, sowie das Ziel des Wettbewerbsverfahrens hatten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit vielfältige Ideen und Anregungen den teilnehmenden Teams mit auf den Weg gegeben.
Öffentliche Halbzeitveranstaltung
Im Zuge der zweiten Öffentlichkeitsbeteiligung am 2. März 2020 wurden die Bürgerinnen und Bürger über die Entwurfsergebnisse der ersten Wettbewerbsphase informiert. Zuvor hatte das Preisgericht aus 13 Arbeiten die fünf vielversprechendsten Entwürfe ausgewählt und für die weitere Bearbeitung in Phase 2 zugelassen. Während der Veranstaltung haben die Teams der Öffentlichkeit ihre Entwürfe zu präsentierten, Rückfragen beantwortet und sich ergebenen Fragen und Bedenken, aber auch Ideen und Anregungen seitens der Bürgerschaft für die weitere Bearbeitung mitgenommen.
Online Dialog
Vom 15. April bis zum 4. Mai 2020 fand aufgrund der Corona-Pandemie ein Online Dialog zu den Ergebnissen der zweiten Wettbewerbsphase statt. Die Bürgerinnen und Bürger hatten die Möglichkeit, unter Einsicht der Entwurfspläne, ihre Ideen und Anregungen zu den unterschiedlichen Ausarbeitungen zu äußern. So entstand ein vielfältiges Meinungsbild, welches den Preisrichtern für die finale Entscheidung mit auf den Weg gegeben wurde. (vgl. Dokumentation)