Dormagen - fahrradfreundliche Stadt

Ein besonderes Augenmerk wird in Dormagen auf das Fahrrad als wichtigen Teil des Personennahverkehrs gerichtet. Seit 1991 gab es Bemühungen, ein umfassendes Radverkehrskonzept zu entwickeln, dem 1999 mit der Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft "Fahrradfreundliche Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen" der Erfolg bescheinigt wurde.

In den Jahren 1993-1999 wurden mit Zuschüssen des Kreises und des Rheinischen Straßenbauamtes rund 5,3 Millionen Mark in die Förderung des Radverkehrs investiert, ein umfassendes Radverkehrskonzept 1994 vom Bauausschuss einstimmig bewilligt.

Das Fahrrad ist in Dormagen echte Alternative

Seitdem wurden insgesamt 14 Kilometer neue Radwege angelegt, die sich durch das gesamte Stadtgebiet ziehen, weitere 16 Kilometer der wichtigsten Straßen wurden mit Schutzstreifen versehen. Straßenneubauten wurden von vorneherein mit angemessenen Radwegen gemäß dem Standard ERA 95 ausgestattet. Aber auch vorhandene Straßen wurden schrittweise an die Bedürfnisse der Fahrradfahrer angepaßt, zum Beispiel durch Einfärbung der Gefahrenzonen, Bordsteinabsenkungen und Einfädelungshilfen.

Auch an das Abstellen der "Drahtesel" wurde gedacht. Sowohl in der Innenstadt als auch in der vor allem von Touristen gern besuchten Feste Zons wurden Fahrradständer mit Rahmenanschließmöglichkeit angebracht. Am Bahnhof schützen sogar abschließbare Fahrradboxen vor Diebstahl und Vandalismus.

Aber nicht nur die innerstädtischen Fahrradwege bieten einen hohen Freizeitwert für begeisterte Pedalritter. Zwei überregional bekannte Radwanderwege führen mitten durch das Stadtgebiet, der "Erlebnisweg Rheinschiene" und die "Kaiserroute". Nähere Informationen finden Sie in der Rubrik "Natur & Freizeit". Weitergehende Informationen zur Arbeitsgemeinschaft "Fahrradfreundliche Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen" finden Sie auf dieser Website.