Biomüll: Während Eierschalen, Kaffeefilter, Obst und Gemüseabfälle in die braune Tonne gehören, sollten etwa Knochen, Blumenerde sowie Steine und Sand im Restmüll entsorgt werden. Ebenfalls wichtig: Biomüll sollte möglichst trocken sein – dabei hilft auf dem Tonnenboden ausgebreitetes Zeitungspapier.
Plastikmüll: In Dormagen sind im Jahr 2017 knapp 2.100 Tonnen Kunststoff angefallen. „Die Verwertungspraxis des Kunststoffs liegt noch weit hinter ihren Möglichkeiten. Dennoch ist es auch hier wichtig, zu trennen. Nur so kann überhaupt recycelt werden“, betont Krziwania und gibt noch einen Praxis-Tipp: „Die Folie sollte man immer vom Becher entfernen, alles separieren, nicht ineinander füllen damit das Material in der Sortieranlage aufgeteilt werden kann.“
Papiermüll: 4.360 Tonnen Altpapier sind in Dormagen in 2017 angefallen, Tendenz sinkend. Besonderheit: Die Papiertonne in Dormagen ist grün und nicht blau. Und zwar seit 1985. Damals startete ein Pilotprojekt in den Stadtteilen Horrem und Nord. Ab Januar 1988 wurde die grüne Tonne dann flächendeckend eingeführt und schließlich beibehalten.
Eine Frage, die immer wieder diskutiert wird: Gehören Pizzakartons ins Altpapier? Ja, wenn sie nicht besonders verschmutzt sind. Ansonsten müssen sie im Restmüll entsorgt werden.
Altglas: Altglas hat mit 100 Prozent die beste Recyclingquote und kann ohne Qualitätsverlust beliebig oft zu neuen Glasverpackungen verarbeitet werden. 1.690 Tonnen Glasmüll sind in Dormagen 2017 angefallen. Achtung: Nur Glasgefäße mit Hohlraum gehören in die Glascontainer. Fenster- und Spiegelglas, Porzellan oder Glühbirnen dürfen auf diese Weise nicht entsorgt werden.
Weitere Informationen zur Mülltrennung gibt es unter www.dormagen.mein-abfallkalender.de.