Stadt Dormagen geht neue Wege und baut OGS-Schulungsprogramm weiter aus

Die Stadt Dormagen unterstützt die freien Träger des Offenen Ganztags auch weiterhin bei der Qualifizierung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch eine zertifizierte Hochschulweiterbildung zur Ganztagspädagogin oder zum Ganztagspädagogen baut die Stadt das bereits umfangreiche Fort- und Weiterbildungsangebot aus.

In Zusammenarbeit mit der Alanus Hochschule – unter der Leitung von Prof. Dr. Stefanie Greubel – hat die Schulverwaltung ein exklusives Angebot für die Mitarbeitenden der Dormagener Ganztagsschulen erarbeitet. Die Auswahl der Themenblöcke wurde an die Aufgaben und Anforderungen im Offenen Ganztag angepasst.

„Die wissenschaftliche Ausrichtung und Begleitung durch die Hochschule wird einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung im Offenen Ganztag leisten können“, erläutert Mike Wetzel, Fachbereichsleiter Kinder, Jugend, Familien und Schule. „Ziel ist es, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem wachsenden Betreuungs-, Lernbegleitungs- und Förderauftrag gerecht werden. Dafür benötigen sie vielfältige Kenntnisse und praktische Handlungskompetenzen. Ein derartig umfangreiches Angebot entwickeln und Stück für Stück aufbauen zu dürfen, um diese engagierten Menschen zu unterstützen, ist großartig“, ergänzt Ulrike Schiefer, Fachberatung Offener Ganztag Dormagen.

Sowohl für die Träger der Ganztagsschulen als auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind die Fortbildungen kostenlos. Das Arbeiten im Bereich des Offenen Ganztags in Dormagen soll durch die kostenlosen Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten attraktiver gestaltet werden. „Die Schulentwicklung ist für mich ein großes Anliegen. Ich freue mich, dass wir mit diesem Projekt einen weiteren Schritt zur Zukunftsgestaltung und Qualitätsentwicklung unserer Grundschulen machen und dieses Angebot auch noch in Dormagen umsetzen können. An dieser Stelle bedanke ich mich sehr für die Kooperation mit der VHS für die Bereitstellung der Räume, dadurch haben unsere Teilnehmenden kurze Anfahrwege“, sagt Regine Lewerenz, Leiterin der Schulverwaltung.

Die Auftaktveranstaltung und das erste Modul der Fortbildungsreihe haben bereits stattgefunden und bei den Veranstalterinnen und Veranstaltern und den 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmern große Begeisterung ausgelöst. Die Fortbildung findet an 14 Wochenendblockterminen über die nächsten zwei Jahre statt.