Ursprung des Ortes ist der Rheinfelder Hof, der im Mittelalter einer Familie von Rhynwerden gehörte. Ringsum befanden sich einige Bauernkaten. Rheinfeld war in manchen Jahreszeiten eine Insel im mäandernden Rhein.
Im 14. Jahrhundert verkaufte die Familie den Rheinfelder Hof an das Antoniterkloster zu Köln. Bis zur Säkularisation 1803 blieb der Hof Klostergut.
Im 19. Jahrhundert wuchs die Siedlung nur langsam. 1899 bekam der Ort eine eigene Schule. Sie stand dort, wo sich heute das Heim des Rheinfelder Heimatvereins „Ahl Schull“ an der Piwipper Straße befindet.
Noch bis in die 1960er Jahre war Rheinfeld landwirtschaftlich geprägt. Die Nähe zum Rheinufer machte das Areal für größere Siedlungen ungeeignet. Denn bevor der 1928 angelegte Deich die Ortschaft vor dem Hochwasser schützte, wurden Wiesen und Felder regelmäßig überflutet.
Einen wirklichen Aufschwung erlebte Rheinfeld erst Ende der 1960er Jahre, als neue Baugebiete angelegt wurden.
Nach 1990 wurde der Stadtteil abermals erheblich erweitert, so dass sich die Einwohnerzahlen innerhalb weniger Jahre fast verdoppelten, sie beträgt heute rund 5 350.
Im Ortsteil befindet sich seit kurzem die Baptistenkirche. Es gibt eine Grundschule, die Regenbogenschule, sowie die Kindertagesstätte „Farbenplanet“ mit zwei Häusern.
Rheinfeld verfügt über eine Anlegestation für das "Piwipper Böötchen", einer Personenfähre zwischen der ehemaligen Orderstation "Piwipp" und Monheim.