Die Historie St. Peters ist, zumindest was die vergangenen hundert Jahre angeht, zu weiten Teilen Industrie- und Wirtschaftsgeschichte.
Das seit 1815 zur damaligen Bürgermeisterei Zons gehörende Dorf ist seit 1975 einer der kleineren, gleichwohl aber umsatzstärksten Ortsteile Dormagens.
Westlich des Dorfs entstand hier 1914 die spätere Stürzelberger Hütte. 1925 nahm an der Bundesstraße 9 eine Rußfabrik ihren Betrieb auf.
Prägend für St. Peter und seine Einwohner wurde für mehr als zwei Jahrzehnte das Werk der Düsseldorfer Beton- und Monierbau AG, in dem ab 1954 produziert wurde. Bis es in den 1970ern schloss, war Beton- und Monierbau der mit Abstand größte Arbeitgeber vor Ort.
Seit 1979 ist in St. Peter AEG Telefunken mit einer Niederlassung ansässig. Das Gewerbegebiet St. Peter umfasst heute einen Bereich von 52 Hektar. Am Rhein befindet sich die einzige Hafenanlage auf Dormagener Gebiet.
Der Ortsteil hat heute lediglich 414 Einwohner. Es befinden sich im kleinen St. Peter keine öffentlichen Einrichtungen.