Straberg

Der Name Straberg soll sich von Strohberg ableiten. Dies ist jedoch, wie so oft, nur eine von vielen Vermutungen und nicht erwiesen.

Bereits in der Jungsteinzeit befand sich dort, wo heute Straberg liegt, eine vorgeschichtliche Besiedlung. In der römischen Zeit gab es im Raum Gohr, Straberg und Nievenheim eine Kultstätte der Quellgöttinnen.

Vor 1137 findet sich die erste Erwähnung Strabergs als Strabruch. Ein Adelsgeschlecht von Straberg ließ sich zwischen 1176 und 1262 nachweisen.

Straberg war ursprünglich ein Teil des Klosters Knechtsteden. Hier lebten die weltlichen Arbeiter des Klosters etwas abseits von den Mönchen.

Nach 1815 wurde Straberg eine selbständige Gemeinde in der Bürgermeisterei Nievenheim, die 1927 in Amt Nievenheim umbenannt wurde.

Im eher beschaulichen Straberg leben heute, nachdem ab den 1970er Jahren einige neue Baugebiete erschlossen wurden, rund 2.750 Einwohner.

Es gibt keinen Nahversorger mehr am Ort,  jedoch eine Grundschule (Am Kronenpützchen), eine Kindertagesstätte und eine katholische Kirche, St. Agatha.