Darüber hinaus erforderte die Verkehrsregelung – insbesondere die Parkplatzsituation und der Schülerverkehr – dringend eine Neustrukturierung.
Und nicht zuletzt bestand die Notwendigkeit, das Arbeitsprojekt durch neue Aufgaben abzusichern und mit zusätzlichen Qualifizierungsmöglichkeiten zu versehen.
Nachdem der Kernbereich der Knechtstedener Denkmäler annähernd saniert worden ist, erfährt das gesamte Ensemble im Rahmen der EUROGA durch die Neu- und Umgestaltung von Höfen und Gassen eine denkmalgerechte Rahmung. Gleichzeitig wird das Zentrum des Klosters autofrei.
Mit der vom Land Nordrhein-Westfalen initiierten EUROGA 2002plus bot sich für die Stadt Dormagen die einmalige Chance, innovativ auf die Herausforderungen im Kloster Knechtsteden zu reagieren. Zukunftsorientiertes Handeln war dringend erforderlich: Der Spiritanerorden kann sich zukünftig nur noch auf das Zentrum des Klosters im unmittelbaren Umfeld der Basilika konzentrieren. Weite Teile des westlichen Klosterareals würden nicht mehr bewirtschaftet und drohten zu verfallen.