Theatersommer: Frühbucher-Abos für Comedyfreunde noch bis 30. April

Bis zum 30. April bietet das städtische Kulturbüro noch das beliebte Frühbucher-Abo „Drei für 45“ für die Theaterscheune Knechtsteden an. „Dieses Mini-Abo umfasst die drei Theater- und Comedyabende vom 5. bis 7. August und kostet 45 Euro“, sagt Kulturbüro-Leiter Olaf Moll.

Erstmals in der Theaterscheune Knechtsteden gastiert am Dienstag, 5. August, um 20 Uhr Ralf Senkel. Der Spaß-Garant mit dem trockenen Humor liefert in seinem Programm „Der hat gesessen!“ schillernd-komische Beobachtungen aus dem Alltag. „Es ist nicht alles so scheiße, wie du denkst!“ findet Mutmacher und Musik-Comedian Henning Schmidtke am Mittwoch, 6. August, um 20 Uhr. Anna Schäfer schlüpft am Donnerstag, 7. August, um 20 Uhr in die Rolle einer Frau, die nachts nicht schlafen kann. In ihrem sehr sehenswerten Theaterstück „Schlafende Hunde - ein hochkomischer Nachtflug“ stellt sie den Gästen ihre Freunde und Gegner vor, ihren unbändigen Spaß und ihre wilde Wut, ihre gesellschaftlichen Analysen und messerscharfen Beobachtungen. Sie singt, spielt, lästert und liebt. 

Den drei Theater- und Comedy-Abenden voraus geht ein Konzert-Wochenende, das das Kulturbüro in Zusammenarbeit mit Kulturhof-Betreiber Archie Deneke ausrichtet. Den Auftakt in der Theaterscheune macht am Freitag, 1. August, um 20 Uhr Still Collins mit der gesamten musikalischen Palette der Phil Collins- und Genesis-Musikgeschichte. Die Musik von Udo Lindenberg und der Fantastischen Vier steht im Mittelpunkt des Konzertabends am Samstag, 2. August. "Panische Zeiten" mit Frontmann Archie Deneke als Udo Lindenberg-Double fungiert als Vorgruppe und spielt die größten Erfolge des Panik-Rockers von Horizont bis Cello. Haupt-Act des Abends ist die aus der SAT 1-Show "The Tribute - Die Show der Musiklegenden" bekannte Band „Vier gewinnt“. Das Quartett gilt als beste Fanta 4 Coverband. 

Das Abo „Drei für 45“ sowie Einzelkarten für alle fünf Veranstaltungen sind im Ticket-Shop dormagen.reservix.de (ohne www.) und in der City-Buchhandlung Dormagen erhältlich. Weitere Informationen im Kulturbüro, Telefon 02133 257 4110.

Zwischen Wort und Fläche: Kulturbüro würdigt verstorbenen Künstler

„Zwischen Wort und Fläche“ lautet der Titel einer Ausstellung, mit der das städtische Kulturbüro den vor fünf Jahren verstorbenen Künstler Kazem Heydari würdigt. Eine illustre Auswahl aus seinem künstlerischen Nachlass ist seit dem 26. März in der Glasgalerie des Kulturhauses Dormagen zu sehen. 

Das Werk des 1967 in Teheran geborenen, in Köln und dem Rheinland bis zu seinem Tod 2020 arbeitenden Malers Kazem Heydari weist einige kunsthistorisch interessante Aspekte auf. Unter den Gemälden sind vor allem zwei große Werkgruppen zu unterscheiden: Die Acrylgemälde, die den Hintergrund teilweise in einer räumlichen Anlage, teilweise als Farbflächen bis zu einer ornamentalen Flächenstruktur farbig gestalten. Dabei lassen sie insbesondere die Personen als sehr lichte Zeichnung frei. Bei der zweiten Gruppe sind es die Schriftbilder, bei denen Lesetexte und Hintergrund so eng miteinander verwoben sind, dass eine Differenzierung kaum möglich ist.

Den Kontakt zu den Angehörigen Heydaris konnte das Kulturbüro über Robert Griess knüpfen. Der Kabarettist gastiert mit seinem Programm „Natürliche Intelligenz – letzter Versuch“ am 10. Mai in der Kulturhalle Dormagen. 

Die Ausstellung ist montags bis donnerstags von 9 bis 21 Uhr, freitags von 9 bis 19 Uhr sowie während der Osterferien montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Melanie Januszok und Casimir Storm gewinnen die 19. D´Art

Dormagens größte Gemeinschaftsausstellung heimischer Kreativköpfe hat am gestrigen Mittwoch, 12. März, in der Glasgalerie des Kulturhauses ihren letzten Höhepunkt zelebriert. Bürgermeister Erik Lierenfeld und Schirmherrin Angelika Knauft zeichneten im Rahmen der Finissage die erfolgreichen Künstlerinnen und Künstler aus.

Die Rheinfelderin Melanie Januszok überzeugte mit ihrem herausragenden Acrylbild „Die Jagd“, das eine Löwin nach verschlungener Beute zeigt. Platz zwei in der Altersklasse „Ü26“ ging an Hussein Haji und sein beeindruckendes, mit Ölfarben gefertigtes Werk „Zerstörung der Seele“. Der Nievenheimer Christian Lessenich sicherte sich Platz drei mit seinem gelungenen Aquarell „Mit dem Strom“.

In der Altersklasse „U26“ behauptete sich Casimir Storm. Der 18-jährige Straberger, der die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule besucht, beeindruckte mit seinem pfiffig gestalteten Schüttelkasten „14 Bergsteiger am Mount Everest“. Vorjahressiegerin Elina Musa landete diesmal auf dem zweiten Platz. Die 19-Jährige aus Delrath verblüffte erneut mit einem Acryl-Werk, in dem die vielen Details herausragen. „Der stille Augenblick“ lautet der Titel ihres Bildes. 

Einen Doppel-Erfolg feierte Vivian Rütgens. Die 17-jährige Horremerin gewann nicht nur den dritten Preis, sondern in ihrer Altersklasse auch den erstmals ausgelobten Preis der Jury. „Life line“ hat die Schülerin der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule ihr mit Tusche gefertigtes Bild betitelt. Der Preis der Jury in der Klasse „Ü26“ ging an Beate Kortländer für ihre mit Wollfilz und Stanzresten gefertigte Skulptur „Der Eckensteher“.

„Erneut haben die Dormagenerinnen und Dormagener gezeigt, wie vielfach kreativ sie sind. Es war eine wunderbare Kunstsammlung mit beeindruckenden Werken“, betonte Bürgermeister Erik Lierenfeld. 110 Exponate von 65 kreativen Köpfen hatten der 19. Auflage mit dem Thema „Auf und Ab“ den Stempel aufgedrückt. Die Bandbreite reichte von sehenswerten Acrylbildern und Aquarellen über verblüffende Fotografien und Ölmalereien bis zu gelungenen Filzarbeiten und Zeichnungen. Die komplette Ausstellung bietet das städtische Kulturbüro weiter online auf der Webseite www.dormagen.de/dart24 an. 

Das Jury-Team bestand aus Melanie Guthe, Martina Storm, Ulrico Czysch und Holger Hagedorn. Im Orga-Team engagierten sich Carolin Andritschke, Irmela Hauffe, Maya Wojdyla und Ulrico Czysch. Mit Angelika und Reinhard Knauft hatte erstmals ein Ehepaar die Schirmherrschaft übernommen. Die Inhaberin des Dormagener Kosmetikinstituts angélie bouton und der Geschäftsführer und Gründer der KSWG Steuerberatungsgesellschaft mbH haben beide auch bereits ihre Unterstützung für die 20. D´Art im Herbst 2026 zugesagt. Das Thema gibt das städtische Kulturbüro im Sommer bekannt.

 

Musik, Vorträge und Verzällcher für Seniorinnen und Senioren

Kultur fördert soziale Verbindungen, regt zur geistigen Aktivität an und vermittelt ein Gefühl von Zugehörigkeit. Das sind nur drei Gründe, warum kulturelle Aktivitäten gerade für Seniorinnen und Senioren wichtig und in Dormagen sehr beliebt sind. Die Senioren-Nachmittage, die das städtische Kulturbüro in Kooperation mit dem Seniorenbeirat in der Kulturhalle Dormagen anbietet, sind zumeist binnen eines Tages ausgebucht. Das ist auch am 12. März so, wenn „De MusikBocks“ zu Musik und Verzällcher bitten. 

Trost für alle, die diesmal keinen Platz bekommen haben: Das Kulturbüro richtet in diesem Jahr noch vier weitere Senioren-Nachmittage aus. „Anmeldungen sind nach einem Senioren-Nachmittag möglich. Und zwar erst am Folgetag ab 9 Uhr für den dann folgenden Senioren-Nachmittag“, erklärt Organisatorin Vanessa Bobela vom Kulturbüro. So können sich Interessierte ab dem 13. März um 9 Uhr verbindlich anmelden für den Nachmittag am Mittwoch, 21. Mai um 15 Uhr. Dr. Stephen Schröder, Leiter des Archivs im Rhein-Kreis Neuss, beleuchtet anhand historischer Fotos die Anfänge des Tourismus in Zons und Dormagens Weg zur Stadt. 

„50 Jahre Stadt Dormagen. Vom Straßendorf zur City-Meile“ heißt Dr. Stephen Schröders Vortrag am Mittwoch, 8. Oktober, um 15 Uhr. Musikalisch geht es mit dem Chorhaus Dormagen am Mittwoch, 12. November, um 15 Uhr weiter. Der Seniorenchor „Klangherbst“ unter der Leitung von Horst Herbertz lädt zum Zuhören und Mitsingen ein. Mitmachen ist auch am Dienstag, 16. Dezember, um 15 Uhr angesagt. Dann stimmt die heimische Musikschule mit Advents- und Weihnachtsliedern auf das Fest ein.

Die Gäste in der Kulturhalle Dormagen sitzen an Tischen. Zwischen dem Geschehen auf der Bühne bleibt genug Zeit für Gespräche. Einlass ist an allen Tagen um 14.30 Uhr, Beginn um 15 Uhr, Ende gegen 17.30 Uhr. Verbindliche Anmeldungen für den Nachmittag am 21. Mai nimmt Vanessa Bobela ab dem 13. März um 9 Uhr entgegen: Telefon 02133 257 4112, E-Mail: kulturbuero[@]stadt-dormagen.de Der Eintritt ist frei. Kaffee, Wasser und Gebäck werden kostenlos gereicht.

Run auf Kabarett-Tickets: Karten für Tobias Mann und Schlachtplatte nun erhältlich

(AKTUALSIERT 5.3.2025) Alle Veranstaltungen im Rahmen der Kabarett-Reihe in der Kulturhalle Dormagen bis April sind ausverkauft. Darauf weist das Kulturbüro der Stadt Dormagen hin. So sind für die Abende mit Florian Schroeder (21. und 22. März) sowie Gerd Köster & Weggefährten (4. April) keine Tickets mehr erhältlich. Auch die Vorstellung mit Michael Hatzius am 14. Dezember ist bereits ausverkauft. 

Karten kann das Kulturbüro aber für alle anderen Veranstaltungen bis Januar 2026 anbieten. „Wegen der großen Nachfrage sind nun auch die Tickets für die nächste Schlachtplatte am 9. Januar 2026 und das neue Programm „Real/Fake“ mit Tobias Mann am 30. Januar 2026 im Verkauf“, erklärt Kulturbüro-Leiter Olaf Moll. 

Tickets sind auch erhältlich für Robert Griess, der für Samstag, 10. Mai, in der Kulturhalle „Triple-A-Kabarett: Aktuell. Aberwitzig. Abgedreht“ verspricht. Sein Programm „Natürliche Intelligenz – Letzter Versuch“ soll, so Griess mit einem Augenzwinkern, „das wahrscheinlich letzte Kabarett-Programm der Menschheitsgeschichte, das komplett ohne Künstliche Intelligenz entstanden ist“ sein.

„Hoffnung – ein Serviervorschlag“ lautet das neue Stück des Satire-Duos „Onkel Fisch“ am Samstag, 11. Oktober. Erstmals in der Kulturhalle gastiert Maddin Schneider. Der Gute Laune-Garant aus Hessen bringt am Samstag, 25. Oktober, sein Programm „Schöne Sonndach“ mit. Eine topaktuelle komödiantische Bestandsaufnahme des Wahljahres 2025 liefert die Berliner Distel am Sonntag, 9. November, mit ihrer Kabarett-Komödie „Die SchMERZtherapie“. Comedian Frank Fischer nimmt seine Gäste am Freitag, 28. November, mit auf eine Reise ins „Gagaland“. Dabei schlägt er mühelos den Bogen von großer Weltpolitik zu den Absurditäten des Alltags. 

Das Schlachtplatten-Ensemble, das am 9. Januar 2026 mit dem Wahn- und Schwachsinn des Jahres 2025 kabarettistisch abrechnet, wird neben Robert Griess unter anderem aus Spaßgarant Gilly Alfeo und Kabarettist Chin Meyer bestehen. Mit sonnigem Gemüt und unerschütterlichem Humor widmet sich Tobias Mann am 30. Januar 2026 falschen Wahrheiten und wahren Fakes. „Real/Fake“ heißt dann auch treffend das neue Programm des preisgekrönten Kabarettisten. Vorstellungsbeginn in der Kulturhalle ist immer um 20 Uhr.

Einzelkarten und preisgünstige Wunsch-Abos mit mindestens drei Abenden nach Wahl sind über den Ticket-Shop dormagen.reservix.de und in der City-Buchhandlung, Kölner Straße 110 in Dormagen, erhältlich. Weitere Informationen gibt es im Kulturbüro und telefonisch unter 02133 257 4110.

 

Kulturbüro auf der Kulturbörse in Freiburg: Viele Akteure für 2026 verpflichtet

Drei Tage war die Freiburger Messe wieder der Tummelplatz für Veranstalterinnen und Veranstalter, Agenturen und Produzentinnen und Produzenten aus der Kulturbranche. Mit 300 Ausstellerinnen und Ausstellern aus elf Ländern, die mehrere Hundert Künstlerinnen und Künstler vermarkten, ist die Internationale Kulturbörse Freiburg (IKF) die größte deutsche Fachmesse. 

Die Gelegenheit, neue Akteure kennenzulernen und bestehende Kontakte zu vertiefen, nutzte auch Dormagens Kulturbüro-Leiter Olaf Moll. Er kehrte mit mehreren Buchungen für das Programm 2026 aus dem Breisgau zurück. So verpflichtete er mit dem in Freiburg gefeierten Quartett „Gude Leude“ ein frisch-freches Impro-Comedy-Format, das im November 2026 Spaß auf der Bühne der Kulturhalle garantieren wird. Auf die Zonser Freilichtbühne kehrt am 10. Juli 2026 das Ensemble aus dem Düsseldorfer Kom(m)ödchen zurück, das auf der IKF ebenfalls vertreten war. Ebenfalls einig wurde sich das Kulturbüro mit dem Springmaus-Improvisationstheater, das mit dem Neujahrs-Special am 16. Januar 2026 im Norbert-Gymnasium Knechtsteden gastiert. Dazu steht Moll noch in aussichtsreichen Verhandlungen mit den Agenturen mehrerer bekannter Akteurinnen und Akteure.

Die IKF nutzen auch zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, um mit Veranstalterinnen und Veranstaltern sowie Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch zu kommen. So waren unter anderem Kathi Wolf, Jochen Malmsheimer, Urban Priol, Frank Fischer, der am 28. November mit seinem neuen Programm „Gagaland“ in der Kulturhalle zu sehen ist, und Ingolf Lück in den Freíburger Messehallen. Moll traf auch auf Schlachtplatte-Chef Robert Griess, der die ersten beiden Akteure für das Ensemble im kommenden Jahr verriet. So kehrt Kabarettist Chin Meyer in das Schlachtplatte-Quartett zurück. Neu hinzu stößt Spaßgarant Gilly Alfeo. Die nächste Schlachtplatte ist in Dormagen am 9. Januar 2026 zu sehen. Mit Griess besprach Moll auch Details für den 10. Mai 2025, wenn er mit seinem aktuellen Programm „Natürliche Intelligenz – Letzter Versuch!“ in der Kulturhalle Dormagen spielt. Karten gibt es online im Ticket-Shop unter dormagen.reservix.de.

Festival Zons: Karten nur noch für vier der sieben Vorstellungen erhältlich

(AKTUALISIERT 25.03.2025) Für drei der sieben Vorstellungen im Rahmen des Kabarett- und Comedy-Festivals auf der Freilichtbühne Zons gibt es keine Karten mehr. Die Abende mit Mirja Boes, Michael Mittermeier und Jürgen B. Hausmann sind ausverkauft.

Mehr als 3.000 Tickets hat das Kulturbüro für die fünfte Festival-Auflage in Zons verkauft. Das hochkarätig besetzte Festival-Programm komplettieren Herbert Knebels Affentheater (4. Juli), Kinder-Star Volker Rosin (6. Juli, 11 Uhr), Wigald Boning & Bernhard Hoëcker (6. Juli, 20 Uhr) und Fußballer Mario Basler (11. Juli).

Das 5. Zonser Kabarett- und Comedy-Festival wird erneut von der VR Bank, vom Autohaus Gottfried Schultz an der Lübecker Straße 17 in Dormagen, von der evd energieversorgung dormagen und erstmals von Mux + Harf Automobiltechnik GmbH, Hamburger Straße 4 in Dormagen, unterstützt. Karten für alle Vorstellungen gibt es im städtischen Ticket-Shop dormagen.reservix.de und in der City-Buchhandlung Dormagen. Weitere Informationen gibt es im Kulturbüro oder telefonisch unter 02133 257 4110.

Kindertheater-Spaß mit Volker Rosin, Furzipups und Rosa Luise

(AKTUALISIERT 25.3.2025) Kindertheater-Spaß satt bietet das städtische Kulturbüro auch 2025 an. Vom kleinen Eisbären bis zum turbulenten Weihnachtskrimi reicht das Programm, das sich an Kinder von drei bis etwa acht Jahren richtet. „Das Interesse ist schon jetzt groß. Erste Veranstaltungen waren und sind ausverkauft oder stehen kurz davor“, freut sich Organisatorin Vanessa Bobela. 

Nach den ausverkauften Vorstellungen “Der kleine Eisbär” und “Rabe Socke – Alles meins!“ zu Jahresbeginn sind Tickets für fast alle anderen Vorstellungen erhältlich.  Weiter geht es in der Kulturhalle am Sonntag, 27. April, um 11 und um 15 Uhr mit ”Furzipups, der Knatterdrache". Die Geschichte mit dem putzigen Spaßvogel richtet sich an Familien mit kleinen Theaterfreunden ab drei Jahren. Weil die Vorstellung um 15 Uhr schon ausverkauft ist, bietet das Kulturbüro für 11 Uhr eine Zusatzvorstellung an.

Volker Rosin bittet am Sonntag, 6. Juli, um 11 Uhr auf der Freilichtbühne Zons zur tierischen Kinderdisco. Der Kinderstar bringt seine tierischen Hits wie „Das singende Känguru“ ebenso mit wie die Klassiker „Tanz mit der Gans“ und „Das Lied über mich“.

Mit „Motte will Meer!“ hat das Kulturbüro ein Stück mit ökologischer Message, Musik und bunten Wünschen in den Spielplan aufgenommen. Das Achja!-Theater zeigt das ebenso unterhaltsame wie lehrreiche Programm für Mädchen und Jungen ab vier Jahren am Dienstag, 30. September, um 10.30 und 16 Uhr in der Kulturhalle. Dort gastieren am Sonntag, 26. Oktober, um 15 Uhr erstmals die GroßstadtEngel. Das Duo liefert ein Mitmach-Konzert mit Spaß- und Ohrwurmgarantie für Familien mit Musikfreunden ab drei Jahren. 

Kleine Spürnasen ab drei Jahren sind gefragt, wenn sich Schweinchen Rosa Luise am Mittwoch, 10. Dezember, um 10.30 und 16 Uhr in der Kulturhalle auf die Suche nach den verschwundenen Weihnachtspäckchen begibt. Der witzige Weihnachtskrimi des Seifenblasen-Figurentheaters dauert etwa eine Stunde.

Karten für alle Vorstellungen sind im städtischen Ticket-Shop dormagen.reservix.de und in der City-Buchhandlung, Kölner Straße 110 in Dormagen, erhältlich. Die Vorstellungen (Ausnahme Volker Rosin) sind auch im preisgünstigen Wunsch-Abo ab drei Stücken buchbar. 

Christian Ehring und Zweikampfhasen in Knechtsteden

Ihre erfolgreiche Kooperation setzen das Norbert-Gymnasium Knechtsteden (NGK) und das städtische Kulturbüro auch 2025 fort. Nach dem ausverkauften Auftaktabend mit Wilfried Schmickler folgen ein weiterer hochklassiger Kabarettabend und eine garantiert sehenswerte Komödie mit Spaß-Garantie.

Eine Beziehungsschlacht, die Spaß macht, liefern Jennifer und Michael Ehnert am Freitag, 16. Mai 2025, um 20 Uhr. „Zweikampfhasen“ heißt die kabarettistische Komödie. Überall Singles, One-Night-Stands und Lebensabschnittsgefährten. Hochzeiten kennen die meisten nur noch aus alten Sissi-Filmen. Nur die beiden Zweikampfhasen Jennifer und Michael Ehnert hinken diesem Zeitalter individueller Freiheit hinterher: Sie sind nicht nur miteinander verheiratet, sondern bis zum heutigen Tag auch einfach nicht in der Lage, sich voneinander scheiden zu lassen. Obwohl sie nun wirklich alles tun, um den anderen fix und fertig zu machen…

Christian Ehring ist bekannt als Moderator von „extra3“ und als Sidekick von Oliver Welke in der „heute-show“. Wer ihn am Freitag, 12. Dezember 2025, um 20 Uhr im NGK live erlebt, lernt einen ausgesprochen vielseitigen und sensiblen Bühnenkünstler kennen. Ehring redet Klartext und garantiert hochaktuelle Satire. Sein Grundsatz: Der Witz hat Vorfahrt. Details zu seinem neuen Programm folgen.

Karten für alle Vorstellungen gibt es im städtischen Ticket-Shop dormagen.reservix.de und in der City-Buchhandlung, Kölner Straße 110 in Dormagen. Fragen beantwortet das Kulturbüro-Team, Telefon 02133/257-4110, E-Mail: kulturbuero[@]stadt-dormagen.de

Stolpersteine-App des WDR macht Erinnerung greifbar

Am 27. Januar 1945 haben sowjetische Soldaten der Roten Armee das NS-Vernichtungslager Auschwitz befreit. Mehr als eine Million Menschen sind in dem größten deutschen Konzentrationslager in den 1940er-Jahren umgekommen. Trotz der großen Aufklärungsarbeit, die im Anschluss folgte, ist Antisemitismus noch immer in der Gesellschaft verankert.

„Umso wichtiger ist es, weiter Aufklärungsarbeit zu betreiben und auch gerade junge Menschen noch mehr zu sensibilisieren“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Deshalb haben wir uns auch am Projekt „Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen“ des Westdeutschen Rundfunks beteiligt. „Es ist ein sehr gelungenes, informatives und bewegendes Projekt, in dem 15.095 Einzelschicksale aus Nordrhein-Westfalen geschildert werden.“

Aus 257 Städten und Gemeinden aus Nordrhein-Westfalen sind in der neuen, kostenlosen App „Stolpersteine NRW“ die Daten zu rund 15.000 verfolgten Juden eingepflegt worden. Auch die Stadt Dormagen hat die Geschichten von 39 Menschen aufgelistet, die in den 1940er-Jahren in Dormagen Opfern des Nationalsozialismus wurden. An sie erinnern 34 Stolpersteine in der Innenstadt sowie zwei in Zons und drei in Stürzelberg.

Eine Betroffene war die Dormagenerin und Metzgerstochter Emmi Dahl. Sie wurde 1941 mit ihrer Familie und zahlreichen anderen Juden nach Riga deportiert – in ihrem Zug traf sie einen jungen Mann namens Kurt Mendel. Sie gaben sich das Versprechen zusammenzubleiben, sollten sie überleben. Sie wurden getrennt, wussten nicht, ob der andere überhaupt noch lebte. Dem Tode nahe wurde die kranke und abgemagerte Emmi Dahl 1945 befreit und begab sich auf die Suche nach Kurt Mendel. Er hatte ebenfalls überlebt. Sie trafen sich und lösten ihr Versprechen ein: Sie heirateten und gründeten eine Familie. Es ist eine der bewegendsten und außergewöhnlichsten Liebesgeschichten mit Happy End während des Nationalsozialismus. Eine Seltenheit zu diesen grausamen Zeiten. Dieses besondere Schicksal ist in der Stolpersteine-App mit eindrucksvollen Bildern sowie einer sehr bewegenden Audiodatei zu finden, die das Schicksal der jungen Frau noch besser beleuchten. Sie war zudem in Dormagen die einzige, die die Verlegung des eigenen Stolpersteins miterlebt hat. 2005 wurde dieser in der Kölner Straße eingelassen. Sie selbst legte eine Rose darauf.

„Mit der Stolpersteine-App sollen vor allem junge Menschen angesprochen werden. Für sie ist das damals Erlebte nahezu unvorstellbar. Durch die detailliert geschilderten Einzelschicksale und Audiodateien sowie vielen Hintergrundinformationen können Interessierte die Geschichten der Deportierten viel besser nachempfinden. Es ist ein wertvolles Projekt, das die deutsche Historie auf eine persönliche Art sehr gut aufarbeitet“, sagt Kulturbüro-Leiter Olaf Moll, der zudem Mitglied der ersten Stunde des Stolpersteine-Projekts ist und sich gemeinsam mit Vera Strobel und einigen anderen Engagierten sehr für das Thema in Dormagen einsetzt. Auch dienen die Einträge als Schulmaterial für den Unterricht. 

„Olaf Moll und Vera Strobel setzen sich seit Jahren in Dormagen intensiv für die Erinnerung und das Gedenken an verfolgte Juden ein. Sie haben die Verlegung aller Stolpersteine von Künstler Gunter Demnig organisiert und gestalten die jährliche Gedenkfeier zur Reichspogromfeier. Dafür möchte ich mich erneut bei ihnen bedanken. Es ist wichtig, dass wir das Schicksal der Menschen niemals vergessen und uns immer wieder daran erinnern“, sagt Lierenfeld. 

Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es im Internet unter https://stolpersteine.wdr.de sowie in der App „Stolpersteine NRW“.