2.507 Euro hat die Reservistenkameradschaft Dormagen jetzt für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) gesammelt. „Das ist eine erfreuliche Summe vor dem Hintergrund, dass wir wegen der aktuellen Umstände nur auf den heimischen Friedhöfen an Allerheiligen sammeln konnten“, sagt Erik Heinen, der Vorsitzende der heimischen Reservistenkameradschaft. Auf die traditionelle Haus- und Straßensammlung mussten die ehrenamtlich tätigen Reservisten ebenso verzichten wie auf die Sammlungen in zwei Supermärkten und auf dem Dormagener Wochenmarkt. Das Geld geht direkt an den VDK, der 832 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit etwa 2,8 Millionen Kriegstoten pflegt. Der VDK leistet damit einen wertvollen Beitrag zur weltweiten Friedensarbeit. Kriegsgräber sind Ruhe- und Gedenkstätten für Soldaten, Bombenopfer und Opfer der Gewaltherrschaft.
Bürgermeister Erik Lierenfeld, der auch Vorsitzender des Dormagener VDK-Ortsverbandes ist, empfiehlt, die wertvolle Friedensarbeit des Vereins mit einer Spende zu unterstützen. Spenden können ganz bequem über die Webseite www.volksbund.de oder mit einer Überweisung auf das VDK-Spendenkonto mit der IBAN DE23 5204 0021 0322 2999 00 geleistet werden. „Auf den Kriegsgräberstätten, die der Volksbund im Ausland pflegt, ruhen mit großer Wahrscheinlichkeit auch Kriegstote aus unserer Stadt“, erklärt Lierenfeld. 60 Euro reichen aus, um zehn Gräber für ein Jahr pflegen zu können. Mit 100 Euro kann man die Suche nach einem vermissten Kriegstoten, seine Identifizierung und seine würdige Bestattung unterstützen.
Bürgermeister Erik Lierenfeld hat zum vergangenen Volkstrauertag, deren Gedenkfeier aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht ausgerichtet werden durfte, eine sehr anschauliche Videobotschaft erstellen lassen. Diese ist unter www.dormagen.de/volkstrauertag anzuschauen.