Die Stadt Dormagen setzt ein innovatives Projekt zur Digitalisierung und Inklusion um: Mit dem KI-gestützten Gebärdensprachavatar des Unternehmens „Charamel“ wird ab sofort die barrierefreie Kommunikation für gehörlose und hörbehinderte Menschen auf der städtischen Webseite verbessert. Das Projekt ist Teil des Verbundprojekts „AVASAG“ (Avatar-basierte Assistenzsysteme für Gebärdensprache), das durch Fördermittel unterstützt wird und moderne Technologien für mehr Teilhabe entwickelt.
„Für uns ist es sehr wichtig, die Barrierefreiheit auf allen Ebenen weiterzuentwickeln. Mit diesem Projekt stärken wir die Inklusion und verbessern den Bürgerservice in Dormagen“, sagt der Erste Beigeordnete Fritz Bezold.
Der Avatar ermöglicht die Übersetzung digitaler Inhalte in Gebärdensprache und wird als Hilfestellung in die Website integriert. Das Angebot wird schrittweise ausgebaut, um gehörlosen Menschen den Zugang zu Informationen und Dienstleistungen der Stadt kontinuierlich zu erleichtern.
„Mit dem KI-gestützten Gebärdensprachavatar kombinieren wir innovative Technologien mit gelebter Inklusion. Unser Ziel ist es, allen Bürgerinnen und Bürgern gleiche Zugangsmöglichkeiten zu Informationen zu bieten“, ergänzt Thomas Hegenbarth, Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Dormagen.
Der neue Avatar ist im Internet unter www.dormagen.de/gebaerdensprache zu finden. Zudem wird in Zukunft ein Symbol auf der Startseite der städtischen Webseite verankert sein, welches sofort auf die Unterseite des Gebärdensprachavatars verlinkt.