Am Volkstrauertag, 19. November, gedenkt die Stadt Dormagen gemeinsam mit dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) den Opfern von Krieg, Terror, Gewalt und Diktatur in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Zur zentralen Gedenkfeier mit Kranzniederlegung lädt Bürgermeister Erik Lierenfeld, der auch Vorsitzender des Dormagener VDK-Ortsverbands ist, für Sonntag, 19. November, um 12 Uhr auf den Ehrenfriedhof an der Nettergasse in Dormagen ein.
Nach seiner Begrüßung hält Harald Rasselnberg, Vorsitzender der St. Hubertus-Schützengesellschaft Zons, die Ansprache. Die musikalische Gestaltung der Gedenkfeier, die die Reservistenkameradschaft Dormagen mitorganisiert, übernimmt der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Dormagen. Die zumeist größte Abordnung auf dem Ehrenfriedhof stellt der Dormagener Bürgerschützenverein. Dem Niederlegen von Kränzen an den Weltkriegs-Ehrenmalen folgt eine Gedenkminute an dem nahegelegenen Mahnmal für die toten Zwangsarbeiter.
Mit Unterstützung der örtlichen Schützenvereine gedenken Menschen auch in den anderen Stadtteilen der Toten. An den Ehrenmalen werden Kränze niedergelegt. Die Zeiten: 9.30 Uhr in Delrath, 10.15 Uhr in Stürzelberg und Nievenheim, 10.30 Uhr in Straberg und Horrem, 10.45 Uhr in Hackenbroich, 11 Uhr in Zons und Gohr und 11.45 Uhr in Delhoven. Kranzniederlegungen erfolgen zudem an den Ehrenmälern in Rheinfeld und Knechtsteden. Zu den Gedenkfeiern sind Interessierte herzlich eingeladen.
Kriege und Konflikte sind allgegenwärtig, egal ob nah oder fern. „Menschlichkeit und Frieden dürfen nicht als selbstverständlich wahrgenommen werden. Umso wichtiger ist es gerade jetzt, Anteil zu nehmen und am Volkstrauertag unter dem Motto ‚Gemeinsam für den Frieden!‘ aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken“, bittet Bürgermeister Erik Lierenfeld um rege Teilnahme.
