Am Sonntag, 17. November, ist Volkstrauertag. Dieser Tag erinnert an die Opfer der beiden Weltkriege und der Gewaltherrschaft, aber auch an die Menschen, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten oder einer anderen Rasse zugeordnet wurden. Das Gedenken schließt auch die Frauen und Männer mit ein, die bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr ums Leben gekommen sind.
Im Rahmen der Zentralfeier am Sonntag, 17. November, um 12 Uhr auf dem Dormagener Ehrenfriedhof an der Nettergasse hält Dr. Heribert Lennartz, Pfarrer der Katholischen Kirchengemeinde St. Michael Dormagen, nach der Begrüßung von Bürgermeister Erik Lierenfeld die Gedenkansprache. Die musikalische Gestaltung der Gedenkfeier, die der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit Unterstützung der Reservistenkameradschaft Dormagen organisiert, übernimmt der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Dormagen. Die zumeist größte Abordnung auf dem Ehrenfriedhof stellt der Dormagener Bürgerschützenverein. Dem Niederlegen von Kränzen an den Weltkriegs-Ehrenmalen folgt eine Gedenkminute an dem nahegelegenen Mahnmal für die toten Zwangsarbeiter.
Mit Unterstützung der örtlichen Schützenvereine gedenken Menschen auch in den anderen Stadtteilen der Toten. An den Ehrenmalen werden Kränze niedergelegt. Die Zeiten: 9.30 Uhr in Delrath, 10.15 Uhr in Stürzelberg und Nievenheim, 10.30 Uhr in Straberg, Horrem und Gohr, 10.45 Uhr in Hackenbroich, 11.45 Uhr in Delhoven und 12 Uhr in Zons. Kranzniederlegungen erfolgen zudem an den Ehrenmälern in Rheinfeld und Knechtsteden. Zu den Gedenkfeiern sind Interessierte herzlich eingeladen.