Die Stadt Dormagen hat den Sport- und Freizeitpark in Horrem um eine inklusive Mountainbikestrecke, einen so genannten Pumptrack, erweitert. Nach rund vier Monaten Bauzeit hat Bürgermeister Erik Lierenfeld die Anlage am Freitag, 28. April eröffnet.
„Der Sport- und Freizeitpark Horrem zählt zu den beliebtesten Adressen für Jugendliche und junge Erwachsene im Stadtgebiet. Allerdings war der Park für Menschen mit einem Handicap bislang nicht so gut nutzbar. Die neue inklusive Strecke kann hingegen von allen Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportlern, ganz egal ob mit oder ohne körperliche Einschränkung, genutzt werden“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Gerade im Hinblick auf das Jahr der Inklusion freuen wir uns sehr, den Sportpark um eine weitere Facette erweitern zu können. Ich bin mir sicher, dass das neue Angebot gut bei den Kindern und Jugendlichen ankommen wird“, ergänzt Fachbereichsleiterin für Bildung, Kultur und Sport, Ellen Schönen.
Der Pumptrack hat eine Größe von 1050 Quadratmetern und ist insbesondere für Anfänger und Kinder geeignet, da die asphaltierten Wellen und Kurven eine ideale Streckenführung bieten, um das Koordinationsvermögen zu fördern. Auch Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahren können auf der rund 160 Meter langen Strecke fahren und Motorik und Balance schulen. An der Strecke gibt es zudem eine zentrale Aufenthalts- und Wartefläche sowie einen Bereich mit Sport- und Spielrasen. Auch ein Unterstand mit Sitzmöglichkeiten, der in den vergangenen Tagen und Wochen bereits umfangreich genutzt wurde, steht den Sportlerinnen und Sportlern zur Verfügung.
„Trotz der asphaltierten Fahrbahn ist die Anlage sehr naturnah und fügt sich gut ins grüne Landschaftsbild ein“, sagt der Leiter des städtischen Sportservice, Swen Möser. „Wir haben rund 1.700 Tonnen Material bewegt, eingesetzt oder verarbeitet sowie 940 Quadratmeter Rasensaat und 500 Quadratmeter Filtervlies verwendet. Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Technischen Betrieben, die uns bei der Realisierung unterstützt haben“, so Möser weiter.
Die Kosten für die Baumaßnahmen lagen mit rund 273.000 Euro leicht unter dem ursprünglich kalkulierten Betrag.