ISEK: Stadt erhält rund eine Million Euro Fördergelder für neues Innenstadtkonzept

Der Förderbescheid für das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) der Innenstadt Dormagens und des Masterplans ist eingegangen. Die Stadt Dormagen erhält für die Maßnahmen zur Entwicklung der Innenstadt in einem ersten Schritt rund eine Million Euro von der Bezirksregierung Düsseldorf. Weitere Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm NRW 2024 „Lebendige Zentren“ sollen folgen. Die Gesamtfördersumme beträgt rund 5,9 Millionen Euro.

„Nach langer Planungsphase können wir jetzt einen Schritt weitergehen“, sagt der Technische Beigeordnete Dr. Martin Brans. „Wir haben viel vor und werden nun die ersten Maßnahmen konkret umsetzen. In nur wenigen Jahren wird sich die Innenstadt positiv verändert haben.“

Zu den ersten Maßnahmen gehören mehrere Bereiche der Innenstadt bis hin zum Rheinufer Am Monheimer Weg. Dabei stehen vor allem das Attraktiveren der Kölner Straße sowie mehrere Nebenstraßen in Verbindung mit den Stadteingängen auf dem Programm, ebenso wie der Erlebnisraum Rheinaue sowie die Umgestaltung des Ehrenfriedhofs als Parkanlage. Die Maßnahmen wurden gemeinsam mit Beteiligung der Bürgerschaft, einem Projektbeirat und dem Jugendparlament erarbeitet und vom Rat der Stadt Dormagen beschlossen.

Das ISEK wird von dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitales des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD NRW) sowie dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) unterstützt. Alle Maßnahmen sollen dabei auch dem Klimaschutz beziehungsweise der Anpassung an den Klimawandel dienen. Der Förderanteil liegt bei rund 60 Prozent bis zum Jahre 2030. Die Gesamtausgaben sollen sich voraussichtlich auf rund 9,8 Millionen Euro belaufen.

Für die Umsetzung der Maßnahmen wird die Verwaltung in den kommenden Jahren fortführende Fördermittel beantragen. Der Bund und das Land stellen zudem Fördergelder für ein Citymanagement, einen Verfügungsfond und ein Hof- und Fassadenprogramm zur Verfügung. Dadurch soll auch das Engagement aktiver Akteure und privater Eigentümerinnen und Eigentümer unterstützt werden.