Jahr der Inklusion: Bürgermeister bedankt sich bei Helfenden

Nachdem Bürgermeister Erik Lierenfeld beim Neujahrsempfang im Januar das Jahr 2023 zum Jahr der Inklusion ausgerufen hatte, folgten zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen über das Jahr verteilt. Engagierte Ehrenamtliche und Organisationen wie das Haus der Lebenshilfe, das Netzwerk Alte Apotheke, die KoKoBe, der cbf und viele mehr unterstützten und organisierten zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen in diesem Jahr. Hierfür sagte Bürgermeister Lierenfeld jetzt Danke und lud die Unterstützerinnen und Unterstützer ins Rathaus ein.


„Inklusion ist ein äußerst wichtiges Thema in unserer Gesellschaft, das eigentlich selbstverständlich sein sollte. Unser aller Ziel sollte es sein, dass Teilhabe und Beteiligung für alle Menschen jederzeit möglich sind“, sagte Lierenfeld und betonte, dass das Thema Inklusion weiter im Fokus sein wird. „Beispielsweise haben wir bereits mehrere Spielplätze im Stadtgebiet umgebaut oder um inklusive Angebote ergänzt. Das streben wir sukzessive bei allen Spielplätzen in Dormagen an.“

Neben den inklusiven Spielplätzen sind zudem weitere inklusive Spiel- und Freizeitangebote in Dormagen entstanden. Beispielsweise ist der Sport- und Freizeitpark in Horrem um eine inklusive Mountainbikestrecke, einen so genannten Pumptrack, erweitert worden. Auf dem Römer-Spielplatz am Rathaus befindet sich ein Spielangebot für blinde Kinder. Zudem wurde inklusives Spielmaterial für das Pänzmobil angeschafft.

Darüber hinaus gab es dieses Jahr verschiedene besondere Ereignisse wie der Besuch einer fünfköpfigen Gruppe aus Guinea-Bissau, die sich im Juni in Dormagen auf die Special Olympics in Berlin vorbereitet hat – die weltgrößte inklusive Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Im Rahmen dessen hatten die Stadt und weitere Organisationen zu einem inklusiven Frühstück der Vielfalt eingeladen. Einen weiteren Höhepunkt der „Host-Town-Woche“ bildete das inklusive Kinderfest. Den Abschluss des Inklusionsjahres bildete eine Aktionswoche im September. Die Stadt und alle teilnehmenden Organisationen boten zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen an, die zum Mitmachen und Zusammenkommen einluden.

Neben den zahlreichen Veranstaltungen sind auch viele Projekte angestoßen und teilweise bereits umgesetzt worden. So wurden unter anderem eine Assistenzsoftware für die städtische Webseite eingerichtet, ein VHS-Kurs für Gebärdensprache angeboten, der Flyer der Römerausstellung im Historischen Rathaus in Leichte Sprache übersetzt und eine Medienausstellung zum Thema Inklusion in der Stadtbibliothek gezeigt. Darüber hinaus wurde erstmals ein Inklusionspreis bei der Sportlerehrung verliehen.

Um die Stadt stetig zu verbessern, wird das entstandene Netzwerk weiter an Verbesserungen arbeiten und eng in künftige Planungen mit einbezogen werden. Alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Organisationen sind herzlich eingeladen, sich einzubringen. Jede Idee und jede Anregung kann an die Senioren- und Behindertenbeauftragte Monika Brockers im Fachbereich Bürger- und Ratsangelegenheiten weitergegeben werden. Sie ist telefonisch unter 02133 257 580 oder per E-Mail an monika.brockers[@]stadt-dormagen.de zu erreichen.

„Wir alle können täglich dafür sorgen, dass sich jede und jeder in unserer Gesellschaft angenommen und wohlfühlt“, betont Lierenfeld.