Das Üben hat sich gelohnt. Die Schüler*innen der Musikschule Dormagen haben beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ sehr gut abgeschnitten. Siebenmal wurde der 1. Preis erzielt. Hornist Fabian Kempkes erzielte die höchste Dormagener Punktzahl mit 24 von 25 Punkten. Trompeter Constantin Mertens erhielt eine Einladung für den Landeswettbewerb und gewann eine Beratung mit der Jury.
„Ich bin sehr stolz auf dieses tolle Ergebnis. Es zeigt einmal mehr, wie viel Spaß unsere Schülerinnen und Schüler an der Musik haben und gerne selbst musizieren. Zudem bestätigt es uns, dass unser Unterrichtskonzept auch online funktioniert und unsere Lehrerinnen und Lehrer einen sehr guten Job machen“, sagt Musikschulleiterin Eva Krause-Woletz.
Zumal auch die Teilnahme am Wettbewerb alles anders als normal ablief. Anstatt live vor einer Jury zu spielen, musste der eigene Auftritt gefilmt und per Video-Upload eingereicht werden. Zwölf Dormagener Musikschüler*innen haben teilgenommen. Einer von ihnen ist Fabian Kempkes. Der heute Achtjährige hat bereits als Baby seine ersten musikalischen Erfahrungen bei den „Musikflöhen“ der Musikschule Dormagen gemacht. Seit 2019 spielt er das Waldhorn. „Das ist ein sehr bemerkenswertes Ergebnis. Fabian spielt es noch nicht sehr lange und hat direkt nahezu die Höchstpunktzahl rausgeholt“, sagt Krause-Woletz anerkennend und betont zudem: „Die Vielfalt der Meldungen auch mit eher ausgefallene Instrumenten wie Fagott ist in diesem Jahr sehr erfreulich.“
Auch sehr erfolgreich war Constantin Mertens. Der Elfjährige hat vor fünf Jahren beim Instrumentenkarussell der Musikschule die Trompete für sich entdeckt. „Ich habe sie ausprobiert und wusste sofort: Ich möchte Trompete spielen lernen“, erinnert er sich. Dass er sein Instrument sehr gut beherrscht, zeigte er mit seinem 1. Preis (23 Punkte) beim Wettbewerb. Er wurde von der Jury zum Landeswettbewerb eingeladen.
„Ich habe mich sehr gefreut, dass ich so gut abgeschnitten habe“, sagt Constantin. „Allerdings war ich auch ein bisschen überrascht, dass ich sogar zum Landeswettbewerb weitergeleitet wurde.“
Constantins Musikschullehrer Emanuel Dähn ist ebenfalls sehr zufrieden. „Er ist ein begabter Musiker. Und das hat er einmal mehr unter Beweis gestellt.“ Zudem betont Dähn, der Constantin seit knapp vier Jahren unterrichtet, dass sein Schüler auch sehr hart dafür gearbeitet hat. Der Landeswettbewerb ist wie ein zweiter Versuch und bietet nicht nur die Chance, viele kleine musikalische Details zu verbessern, sondern eventuell auch die Möglichkeit, präsent vorzuspielen. „Ich freue mich sehr für Constantin“.
Aufgrund der Pandemie kann derzeit auch keine Preisverleihung stattfinden. Dies hoffen die Musikschule und der Verein der Freunde und Förderer der Musikschule Dormagen e.V., im Sommer nachholen zu können. Im Rahmen dessen möchte der Förderverein dann auch die Preisgelder überreichen.