Künstlerin Beate Limbrock schenkt der Stadt ein Gemälde „zum Nachdenken“

In den vergangenen drei Monaten stellte die Dormagener Künstlerin Beate Limbrock einige ihrer Werke in der Glasgalerie des Kulturhauses aus. Kurz nachdem die Ausstellung abgebaut wurde, besuchte sie erneut das Rathaus und schenkte der Stadt Dormagen eines ihrer Gemälde. „5 vor 12“ heißt das vierteilige Acryl-Werk, das ab sofort in der dritten Etage des Neuen Rathauses zu sehen ist. Das Bild zeigt einen Vulkanausbruch, einen Waldbrand, eine Überschwemmung und das Corona-Virus auf vier zusammenhängenden Leinwänden. In der Mitte werden sie durch eine große Glühbirne verbunden, in deren Mitte die Erde zu sehen ist.

„Das Bild ‚5 vor 12‘ soll die Betrachterinnen und Betrachter zum Nachdenken anregen. Die gezeigten Naturkatastrophen, die größtenteils vom Menschen gemacht sind, sollen beim Anblick für den Einfluss, den wir auf die Erde haben, sensibilisieren“, sagt Limbrock. Ursprünglich malte sie das Bild für die D’Art 2022/2023 unter dem Motto „In neuem Licht“. „Ich denke, dass das Bild in der Stadtverwaltung gut aufgehoben ist, da es dort von Personen gesehen wird, die im besten Fall Lösungen – wenn auch nur im kleinen Maße – finden können“, ergänzt die Künstlerin.

„Ich möchte mich bei Beate Limbrock für das Gemälde bedanken. Es ist nicht nur eine tolle Bereicherung für unsere städtische Kunstsammlung, sondern auch ein tägliches Mahnmal für uns, welche Auswirkungen der Klimawandel auf unseren Planeten haben kann“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.