Das Stadtbad Sammys verfügt jetzt über weitere Parkplätze. Damit reagierten die Stadt Dormagen und die Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD) auf Hinweise aus der Nachbarschaft und von Besucherinnen und Besuchern des Sammys. Sie gaben an, dass es rund um das Hallenbad an Parkraum mangeln würde. Jetzt luden Vertreter der Stadt und SVGD-Geschäftsführer Klaus Schmitz zu einem Ortstermin ein.
„Wir haben die Anregungen aufgegriffen und eine Lösung geschaffen, die allen Beteiligten entgegenkommen sollte“, sagte Bürgermeister Erik Lierenfeld beim anschließenden Austausch mit Anwohnenden. „Jedoch möchte ich betonen, dass der Parkplatz ein privater Parkplatz der SVGD ist und grundsätzlich für die Hallenbadbesucherinnen und -besucher gedacht ist. Dennoch erlauben wir auch allen anderen Bürgerinnen und Bürgern hier zu parken – unter bestimmten Bedingungen.“
Der große Parkplatz gegenüber vom Stadtbad Sammys wurde um sieben neue Parkflächen mit Rasengittersteinen erweitert und verfügt nun über 75 Plätze, 35 davon sind werktags zeitlich befristet. Zudem wurden die Altkleider- und Glascontainer, die auf dem Gelände drei Parkplätze blockierten, an der Robert-Koch-Straße aufgestellt. Dadurch werden insgesamt zehn neue Parkplätze geschaffen. Eine Einbahnstraßenregelung soll zusätzlich für einen besseren und kontrollierten Verkehrsfluss sorgen. „Wir haben die Parksituation vor Ort mehrfach geprüft. Bis auf wenige Ausnahmen war im Umfeld um das Hallenbad ausreichend freier Parkraum vorhanden“, erläuterte der städtische Verkehrsplaner Peter Tümmers.
Damit der Parkplatz nicht vornehmlich von Anwohnenden genutzt wird, sind Teile der Plätze werktags zeitlich befristet. Hier darf für drei Stunden geparkt werden. Da die Hauptauslastung des Schwimmbades – abgesehen vom Schulschwimmen – jedoch im Nachmittagsbereich liegt, baten die anwesenden Anwohnerinnen und Anwohner, dass die zeitliche Befristung erst ab 10 Uhr gelte. Im Austausch mit SVGD-Geschäftsführer Klaus Schmitz einigten sich alle Beteiligten auf diese Regelung.
Die neuen Regelungen werden bis Januar 2025 beobachtet und ausgewertet. Zudem wird die Stadt prüfen, ob die „Kiss-and-Ride“-Parkplätze vor dem Eingang, die auf 30 Minuten befristet sind, gegen Schwerbehindertenparkplätze getauscht würden. Dafür könnten die beiden Parkflächen für Schwerbehinderte auf dem großen Parkplatz in drei normale Parkflächen umgewandelt werden. Sollte die Situation jedoch von allen Beteiligten weiterhin als unbefriedigend empfunden werden, müsste eine Bewirtschaftung der Fläche geprüft werden. Im Januar 2025 wird es dazu einen weiteren Austausch mit den Anwohnerinnen und Anwohnern, den Hallenbadnutzerinnen und -nutzern sowie der SVGD, dem Ordnungsamt und den Technischen Betrieben geben.