Zu einem Erfahrungsaustausch haben sich die Mitglieder der Seniorenbeiräte Kaarst und Dormagen im Historischen Rathaus in Dormagen getroffen. „Die demographische Entwicklung beider Städte sowie die teilweise dörflichen Strukturen sind vergleichbar. Deshalb ist es sinnvoll, über den Tellerrand hinaus zu blicken und sich miteinander zu vernetzen“, sagt der Vorsitzende des Dormagener Seniorenbeirats, Hans-Peter Preuss. Die Mitglieder aus beiden Städten stellten bei dem Treffen ihre Projekte, Veranstaltungen und Aktivitäten vor.
Übereinstimmend wurde festgestellt, dass es immer schwieriger wird, Seniorinnen und Senioren für die ehrenamtliche Mitarbeit in den Beiräten zu gewinnen. Andererseits kommt den Beiräten aber eine stetig wachsende Bedeutung zu. Und ihr Einfluss ist groß. In beiden Städten haben die Seniorenbeiräte bereits viel bewegen können.
Eine Vielzahl von Seniorinnen und Senioren klagt über schwindende soziale Kontakte und die daraus resultierende Vereinsamung. Den Mitgliedern der Seniorenbeiräte ist es ein großes Anliegen, gerade diesen Personenkreis zu erreichen und Hilfestellung zu geben, um wieder am sozialen und kulturellen Leben teilnehmen zu können. Dies machte auch der Vorsitzende Jürgen Garbang aus Kaarst deutlich. Nachdem der Grundstein für eine Zusammenarbeit gelegt wurde, haben die beiden Seniorenbeiräte bereits weitere Treffen vereinbart.