Am Dienstag, 12. April, ab 18 Uhr kommen die Mitglieder des Hauptausschusses in einer Sondersitzung im Ratssaal zusammen. Sowohl Stadtverwaltung als auch die Mitglieder des Hauptausschusses hatten die zusätzliche Sitzung angeregt, um die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Stadt Dormagen zu erörtern.
„Wir stehen vor Herausforderungen, die nur gesamtgesellschaftlich zu lösen sind. Dies wird uns nur gelingen, wenn wir alle zusammen geschlossen an einem Strang ziehen. Wir alle, Verwaltung, Politik, Vereine und jede Bürgerin und jeder Bürger, sind gefragt, bei der Bewältigung dieser Mammutaufgabe mitzuhelfen“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.
Ein Schwerpunktthema der Sitzung ist die große ehrenamtliche Unterstützung bei der Flüchtlingsunterbringung. Dazu geben sowohl der Bürgermeister als auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer Claudia Manousek, Soledad Obregon, Jürgen Kleinert und Christian Soldin Einblicke in die geleistete Arbeit der vergangenen Wochen. Claudia Manousek und Soledad Obregon organisieren gemeinsam mit der AWO die Kleiderkammer in der ehemaligen Christoph-Rensing-Schule. Jürgen Kleinert und Christian Soldin sind aktive Mitglieder der Freiwilligen-Organisation „You’ll nev‘Ahr walk alone“, die bereits viele Stunden ehrenamtlich in den Einrichtungen gearbeitet haben.
Auch die finanziellen Auswirkungen auf den städtischen Haushalt sowie ein erforderlicher personeller Mehrbedarf im Rahmen des Nachtragsstellenplans 2022 sollen in der Sitzung beraten werden. Darüber hinaus diskutieren die Mitglieder, inwieweit die kurzfristige Errichtung von „Tiny-Häusern“ zur Unterbringung von Geflüchteten beitragen kann.
Für die Hauptausschusssitzung gilt im Rahmen des Hausrechtes auch weiterhin die 3G-Regel. Der Zutritt zum Sitzungssaal ist nur mit FFP2-Maske gestattet. Damit der Mindestabstand eingehalten werden kann, ist die Zuschauerzahl auf 20 Personen begrenzt. Bürgerinnen und Bürger, die an einer Teilnahme interessiert sind, können sich mit ihren Kontaktdaten im Ratsbüro der Stadt per E-Mail an ratsbuero[@]stadt-dormagen.de oder telefonisch unter 02133 257 679 anmelden.