Stadt Dormagen fördert Baumaßnahmen für mehr Barrierefreiheit mit bis zu 1.500 Euro

Die Stadt Dormagen fördert die Barrierefreiheit im Einzelhandel, der Gastronomie und anderen Einrichtungen mit bis zu 1.500 Euro. „Es geht darum, die Barrierefreiheit von öffentlich zugänglichen Räumen in Dormagen weiter zu verbessern“, erklärte Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Denn das bedeutet mehr Lebensqualität für Senioren, Menschen mit Beeinträchtigungen oder Familien mit Kindern“, so Lierenfeld weiter. Teilnehmende Unternehmen und Institutionen werden mit dem „Einfach barrierefrei“-Gütesiegel ausgezeichnet. Das Förderprogramm ist eine Initiative des Runden Tischs Barrierefreiheit.

Konkret sollen Maßnahmen gefördert werden, mit denen etwa für einen stufenlosen Zugang zu Gebäuden, ausreichend breite Gänge und Türen sowie Behindertentoiletten gesorgt wird. „Barrierefreiheit ermöglicht Begegnung und Teilhabe. Es handelt sich damit um eine Grundbedingung von Inklusion, zu der Dormagen sich bekennt und die hier gelebt wird“, erläuterte Lierenfeld.

Vorgestellt wurde das Förderprogramm jetzt im Ring-Center. „Hier sind bereits ganz viele wichtige Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit umgesetzt worden“, sagt Kerstin Belitz von der Stabsstelle Soziale Stadt der Stadt Dormagen. „So haben wir zum Beispiel automatische Schiebetüren am Haupteingang eingebaut, bieten geräumige Umkleiden, in denen es auch die Möglichkeit gibt, sich festzuhalten und schaffen möglichst breite Durchgänge“, erläutert Geschäftsführer Hans-Dieter Lehnhoff.

Anträge auf Zuschüsse zu Vorhaben, mit denen die Barrierefreiheit gefördert werden sollen, können bis zum 31. Oktober 2018 gestellt werden. Bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten können durch den Zuschuss gedeckt werden. Die Umsetzung darf nicht vor Bewilligung begonnen werden und nicht mit Folgekosten für die Stadt verbunden sein. Der Förderbetrag wird nach Abschluss der Maßnahme gegen Vorlage der entsprechenden Belege ausgezahlt. Insgesamt stehen 2018 für diesen Zweck Fördermittel von 4.500 Euro zur Verfügung.

Hintergrund: Am Runden Tisch Barrierefreiheit sitzen der Seniorenbeirat der Stadt Dormagen, Der Club Behinderter und ihrer Freunde (cbf Dormagen e. V.), der Sozialverband VdK Deutschland e.V., die City-Offensive, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen. Weitere Informationen über Kerstin Belitz von der Stabsstelle Soziale Stadt unter 02133/257419 oder kerstin.belitz@stadt-dormagen.de