Die Stadt Dormagen verfolgt das Ziel, möglichst viele Ferienangebote im Sommer 2021 für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Durch die Schließungen der Regeleinrichtungen kam es zuletzt insbesondere bei den Jüngsten zu Benachteiligungen. Neben den sozialen und emotionalen Herausforderungen für die Kinder und Jugendlichen kam es auch im Bereich des Homeschoolings in Familien zu Konflikten. Die Verwaltung möchte dort nun ansetzen und Angebote schaffen.
„Wir wollen jede Privatperson, jeden Verein oder Verband ermutigen, ein Ferienprogramm anzubieten. Wir stehen als Verwaltung bei Unklarheiten und der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten jederzeit beratend zur Seite“, sagt Julia Stöcker, Leiterin der Jugendförderung. „Wir wenden uns mit unserem Aufruf nicht nur an Ehrenamtler*innen und pensionierte Lehrkräfte, sondern auch an Personen, die sich vorstellen könnten, auf Honorarbasis Angebote zu schaffen.“ Die möglichen Angebote könnten von der organisierten Schnitzeljagd durch den Tannenbusch, bis hin zu Tagestouren auf umliegende Bauernhöfe reichen, so Stöcker.
Aufgrund der Corona-Situation sind die Rahmenbedingungen noch unklar, was die Planungen für Träger und Vereine erschwert. Neben dem freizeitpädagogischen Bereich ist es auch ein Anliegen der Verwaltung, Bildungsangebote zum Aufholen von Lernrückständen, vor allem für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche, in den Sommerferien zu ermöglichen.
Personen oder Vereine, die Ideen einbringen und/oder ein Ferienangebot organisieren möchten, können sich per E-Mail an Julia Stöcker (Julia.Stoecker[@]stadt-dormagen.de) oder Regine Lewerenz (Regine.Lewerenz[@]stadt-dormagen.de) wenden.