Umweltscouts besuchten Kräuter- und Wildniswerkstatt

Ende August sind die Umweltscouts wieder unterwegs gewesen und haben einen Kurs in der Kräuter- und Wildniswerkstatt besucht. Insgesamt haben sich sieben Jungen und Mädchen zwischen acht und elf Jahren im Tannenbusch getroffen, um mit der Waldpädagogin Nina Keßler Spannendes und Faszinierendes über die Pflanzenwelt zu erfahren.

Zusammen mit den Kindern erarbeitete die erfahrene Waldpädagogin, welche Regeln eingehalten werden sollen, um zusammen achtsam im Wald unterwegs zu sein. So sei der Wald Lebensraum vieler Tiere, während der Mensch nur ein Besucher sei. Auch ein respektvoller Umgang mit Pflanzen sei wichtig, diese sollten nicht achtlos ausgerissen werden, auch weil sie für den Menschen giftig sein könnten. 

Auf dem Weg durch den Wald machte Nina Keßler die Umweltscouts auf verschiede Wildpflanzen aufmerksam. So auch auf das aus Nepal eingewanderte Springkraut, das seinen Namen der Tatsache verdankt, dass die reifen Samenkapseln förmlich aus der Pflanze springen. Die Waldpädagogin erklärt: „Im Stängel befindet sich eine Flüssigkeit, die kühlend wirkt und auch den Juckreiz eines Mückenstichs lindert. Aus der Hopfenpflanze, die im Wald mit den auffälligen Zapfen rankt, lässt sich ein Tee zubereiten, dem eine schlaffördernde Wirkung nachgesagt wirkt.“

Auf einem schönen Waldplatz angekommen, stellten alle gemeinsam eigene Kräuterbündel aus Thymian, Rosmarin, Lavendel und Salbei zusammen oder kreierten nach eigenen Vorstellungen einen Kräuterzauberstab.

In der neuen Naturgruppe „Naturgeflüster“ von Nina Keßler können Kinder ab sieben Jahren noch mehr zu heimischen Kräutern erleben und erfahren. Informationen dazu gibt es auf der Internetseite www.walddetektive.de. Zudem findet der nächste Umweltscouts Kurs findet unter der Leitung des Kölner Künstlers Friedrich Bensch am Samstag, 9. September, statt, bei dem zu farbigen Stiften gegriffen werden darf. Am Dienstag, 26. September, heißt es „Komm mit auf die Obstwiese“ an der Biologischen Station. Anmeldung und das Programm gibt es im Internet unter www.dormagen.de/umweltscouts.