Die Verwaltung hat zu Beginn dieser Woche an der Regenbogenschule in Rheinfeld, der Friedrich-von-Saarwerden-Schule in Zons und am Bettina-von-Arnim-Gymnasium die neu installierten Videoüberwachungssysteme in Betrieb genommen. Die Maßnahme, die zunächst als Pilotprojekt an den drei ausgewählten Standorten umgesetzt wird, dient der Prävention von Einbruchdiebstählen und Vandalismusfällen, die in den vergangenen Jahren vermehrt aufgetreten sind – insbesondere außerhalb der regulären Schulzeiten.
„Im Vorfeld haben wir sorgfältig geprüft, ob alternative Sicherheitsmaßnahmen wie der verstärkte Einsatz von Sicherheitspersonal, eine verbesserte Beleuchtung oder Alarmanlagen gleichermaßen effektiv wären. Nach umfassender Abwägung ist die Videoüberwachung das am besten geeignete und verhältnismäßigste Mittel zur Erhöhung der Sicherheit“, sagt Daniela Winter, Leiterin des städtischen Eigenbetriebs.
Die Überwachung erfolgt ausschließlich außerhalb der Schul- und Nutzungszeiten, sobald die Schulhöfe abgeschlossen sind. Auch an Wochenenden wird die Videoüberwachung aktiviert. Die Überwachung ist auf das eingefriedete Schulgelände beschränkt. Wohngebiete oder angrenzende private Flächen werden nicht erfasst. Die betroffenen Schulstandorte wurden mit Hinweisschildern ausgestattet, um auf die Videoaufzeichnungen hinzuweisen.
Die Stadtverwaltung wird die Wirksamkeit der Videoüberwachung regelmäßig überprüfen und in enger Abstimmung mit den Schulen evaluieren. Für alle drei Standorte belaufen sich die Gesamtkosten auf ca. 50.000 Euro inkl. Wartung und der Aufschaltung auf eine Notrufleitstelle für 36 Monate. Hintergrund der Maßnahme war ein politischer Beschluss, weitere Sicherheitsmaßnahmen zur Eindämmung von Vandalismus und Einbruchdiebstählen an Schulen zu prüfen und umzusetzen.