Viele Teilnehmende beim Bürgerdialog in Delrath

Etwa 80 Delratherinnen und Delrather folgten am Dienstagabend, 21. November, der Einladung von Bürgermeister Erik Lierenfeld und nahmen am Bürgerdialog im Johanneshaus teil. Gemeinsam mit weiteren Vertretern der Stadtverwaltung kam der Bürgermeister mit den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch und informierte über aktuelle Themen, die den Stadtteil betreffen.

„Jeder Bürgerdialog stärkt das Gefühl der Zugehörigkeit der Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Gemeinschaft. Die hohe Besucherzahl zeigt, wie wichtig solche Formate sind und wie groß der Wunsch an Partizipation in unserer Stadt ist. Wir haben von den Bürgerinnen und Bürgern gute Anregungen und zum Teil auch berechtigte kritische Fragen erhalten. All das hilft uns, unsere tägliche Arbeit zu reflektieren und gegebenenfalls neu zu justieren“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Nach einer kurzen Begrüßung und allgemeinen Informationen zur Stadtverwaltung thematisierte der Bürgermeister die aktuelle Kita- und Schulsituation im Ortsteil und informierte über anstehende Baumaßnahmen der Kita „Am Schwimmbad“.

Anschließend stellten der Bürgermeister und Robert Ullrich, Leiter des Fachbereichs Städtebau, eine potenzielle Baufläche am Bahnhof Nievenheim und die Entwicklungen zum Bauvorhaben am Johann-Blank-Weg vor. Die Errichtung einer Mehrfamilien- und Reihenhausanlage sorgte für eine rege Diskussion, da diese in unmittelbarer Nähe zum Schützenplatz geplant ist und das Thema Lärmschutz aus Sicht einiger Bürgerinnen und Bürger ein Problem darstelle. Dies bestätigte die Verwaltung und machte deutlich, dass erst nach Klärung des Themas Lärm weitere Planungen angegangen werden können.

Nach einem kurzen Hinweis zu aktuellen Baustellen auf der Leckenhofstraße und Im Grund informierte der Verwaltungschef zuletzt über die Entwicklungen zur neuen Autobahnanschlussstelle in Delrath, bei der das weitere Vorgehen aktuell bei der Bezirksregierung liegt.

Im anschließenden offenen Austausch bemängelten mehrere Bürgerinnen und Bürger besonders die Verkehrssituation auf der Johannesstraße. Durch zu viele parkende Autos käme es immer wieder zu misslichen Verkehrssituationen. Lierenfeld sicherte den Bürgerinnen und Bürgern zu, diesen Aspekt mitzunehmen und verwaltungsintern zu prüfen.

Bürgerinnen und Bürger, die bei der Versammlung nicht anwesend sein konnten, können in Kürze das ausführliche Protokoll auf der Seite mitgestalten.dormagen.de einsehen.