Im Rahmen des landesweiten Warntags werden am Donnerstag, 9. März, ab 11 Uhr erneut die Sirenen im Stadtgebiet erprobt. Darüber hinaus wird das Warnsystem „Cell Broadcast“ ein weiteres Mal getestet. Dieses System informiert die Bürgerinnen und Bürger mit einem Warnhinweis auf ihr Handy oder Tablet. Dazu muss keine App heruntergeladen werden. Es ist lediglich erforderlich, dass das Gerät eingeschaltet ist, um die Warnungen zu erhalten.
Über „Cell Broadcast“ können Feuer- und Rettungsleitstellen ihre Warnmeldungen an Mobilfunkgeräte in betroffenen Regionen verschicken. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) teilt jedoch mit, dass das neue System aufgrund der Erfahrungen aus dem bundesweiten Warntag im Dezember 2022 nicht mit allen Endgeräten funktionieren wird.
Neben der Erprobung des neuen Warnsystems sei jedoch auch wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger über die einzelnen Warntöne informiert seien und wissen, wie sie sich im jeweiligen Fall richtig verhalten sollen, betont Eckhardt. „Es ist unser Ziel, die Menschen bestmöglich zu sensibilisieren und ihnen alle notwendigen Informationen und Tipps an die Hand zu geben. Nur wer ausreichend informiert ist, kann sich selbst und anderen in Gefahrensituationen helfen.“
Weitere Informationen zum Warntag, den Signaltönen und dem neuen Warnsystem „Cell Broadcast“ gibt es im Internet unter www.dormagen.de/warntag.
Hintergrund:
NRW-Innenminister Herbert Reul hat vor vier Jahren den ersten landesweiten Warntag ins Leben gerufen, um die kommunalen Warnkonzepte gebündelt zu proben und Schwachstellen zu erkennen. Nur so kann dauerhaft sichergestellt werden, dass im Notfall alles reibungslos läuft. Die Warntage stießen auf viel Interesse – nicht nur in NRW, weshalb 2020 der erste bundesweite Warntag durchgeführt wurde.