Seit 2020 begrüßt es Reisende und Pendler: das Wegekreuz am Dormagener Bahnhof. Nun geht es in den Besitz der Stadt Dormagen über. Reinhard Hauschild, 1. Vorsitzender des „Förderverein Wegekreuz für den Dormagener Bahnhof“, und Adolf Thöne, 2. Vorsitzender des Vereins, haben das Kreuz am Freitag, 8. November, symbolisch Bürgermeister Erik Lierenfeld übergeben. Zuvor hatte der Stadtrat der Schenkung zugestimmt.
„Das Wegekreuz ist ein Zeichen für das Miteinander, die Toleranz und den Zusammenhalt in Dormagen. Der Bahnhof ist hierfür der ideale Ort, da hier die verschiedensten Menschen tagtäglich ankommen und abfahren“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. Bereits 2013 brachte der ehemalige Bürgermeister Reinhard Hauschild die Idee eines Wegekreuzes auf. Daraufhin gründete er den Förderverein. In Zusammenarbeit mit der Stadt wurde 2020 das Wegekreuz am Bahnhof aufgestellt. Zwei Jahre später wurde es offiziell eingeweiht und durch die Pastoren Peter Stelten von der katholischen und Martin Fröhlich von der evangelischen Kirche gesegnet.
Der Förderverein hat sein Ziel mit der Aufstellung des Wegekreuzes – inklusive Beleuchtung und Infotafel – erreicht und daher in der Mitgliederversammlung am 21. Mai seine Auflösung beschlossen. Neben dem Wegekreuz geht auch das restliche Vereinsvermögen an die Stadt Dormagen zum Zweck der Erhaltung des Wegekreuzes über.
„Dem Förderverein war es immer wichtig, das Wegekreuz am Dormagener Bahnhof so zu gestalten, dass es zu Dormagen als anerkanntem und lebendigem ‚Ort der Vielfalt‘ passt“, so Reinhard Hauschild. „Deshalb wendet sich das Wegekreuz mit den offenen Armen des Gekreuzigten den Menschen zu, und zwar unterschiedslos allen Menschen. Das Wegekreuz ist darum auch ein Symbol für die Willkommenskultur und die Offenheit unserer Stadt Dormagen. Kein Standort wäre dafür geeigneter als der Dormagener Bahnhof.“
Ein Dankeschön richteten Lierenfeld und Hauschild an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben: der Verfasserin des ersten Entwurfs Paula Beitnere, dem Statiker Dr. Norbert Brauer, den Metall-und Tiefbaufachleuten, Rat und Verwaltung der Stadt Dormagen, allen Spendern sowie den Mitgliedern und dem Vorstand des Fördervereins.