In einer Videobotschaft hat sich Bürgermeister Erik Lierenfeld am Donnerstagmorgen an die Dormagener Bürgerinnen und Bürger gewandt. Darin verurteilte er den russischen Angriff auf die Ukraine auf das Schärfste und forderte die internationale Staatengemeinschaft auf, sich vehement für ein sofortiges Ende des Krieges einzusetzen: „Heute ist einer der schwärzesten Tage, den Europa in den letzten 80 Jahren erlebt hat. Ich bin immer noch fassungslos. Die Geschehnisse sind für uns alle unvorstellbar. In diesen Zeiten sind meine Gedanken bei den Menschen in der Ukraine.“ Und weiter: „Wir müssen einen Weg finden, den Frieden in Europa zurückzuholen.“
Lierenfeld kündigte zudem an, auf jegliche karnevalistische Aktionen seitens der Stadt in den kommenden Tagen zu verzichten. „In dieser Zeit ist für mich klar, dass wir nicht zur Tagesordnung übergehen können“, so das Stadtoberhaupt. Aus Solidarität mit den Menschen in der Ukraine erstrahlt das neue Rathaus ab heute Abend in den ukrainischen Landesfarben blau und gelb.