Bürgermeister Erik Lierenfeld würdigt Engagement der Kleiderkammer

Sage und schreibe 1330 Stunden haben die sechs ehrenamtlichen Kräfte der Kleiderkammer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) alleine im vergangenen Jahr geleistet. Zwei, die schon seit mehreren Jahrzehnten freiwillig mit anpacken, sind Hannelore Schmidtmeyer und Adelheid Braun. Rund 500 Stunden im Jahr sortieren sie gebrauchte Kleidungsstücke und bieten diese jeden Mittwochnachmittag von 15 bis 17 Uhr rund 30 bis 40 bedürftigen Mitmenschen an.

„Das, was Hannelore Schmidtmeyer und Adelheid Braun sowie das ganze Team der Kleiderkammer seit vielen Jahren leisten, kann man gar nicht hoch genug schätzen. Das ist echte Nächstenliebe“, sagte Bürgermeister Erik Lierenfeld bei einem Besuch der Einrichtung am Mittwochnachmittag, 28. Februar. Als kleines Dankeschön für die geleistete Arbeit überreichte der Bürgermeister den beiden Ehrenamtlerinnen gemeinsam mit Stadträtin und Heimatpreis-Jurorin Jenny Gnade einen Blumenstrauß und einen Präsentkorb.

Wie groß die Resonanz des Angebots des DRK ist, zeigen allein die Besuchszahlen aus dem Vorjahr. Mehr als 1800 Kundinnen und Kunden strömten 2023 in die Räumlichkeiten an der Knechtstedener Straße. Und das, obwohl die Einrichtung lediglich an 50 Tagen für jeweils zwei Stunden pro Tag geöffnet war. Vor allem Frauen mit Kindern aus der Ukraine schätzen das Angebot. „Gerade nach Beginn der Flüchtlingsbewegung vor zwei Jahren war die Kleiderkammer Gold wert. Längst ist sie in Dormagen ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Daseinsvorsorge“, betont Lierenfeld.