Das weltweite Städtenetzwerk „Mayors for Peace“ setzt sich aktiv für den Frieden auf der Welt ein und zeigt sich solidarisch mit Völkern und Ländern, die verfolgt oder bekriegt werden. Im Zuge der russischen Invasion in der Ukraine ist die Stadt Dormagen nun auch der globalen Organisation beigetreten.
„Es ist schrecklich, den Krieg in der Ukraine mitansehen zu müssen. Es erschüttert mich zutiefst, wie viele Menschen Todesängste haben, sich auf der Flucht befinden und dass unzählige Familien auseinandergerissen werden“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Bis vor wenigen Tagen habe ich geglaubt, dass wir niemals wieder einen Krieg in Europa erleben werden. Umso wichtiger ist es mir, sich für den Frieden auf der Welt stark zu machen. Deshalb ist die Stadt Dormagen nun auch Teil der ,Mayors for Peace‘.“
Die Organisation „Mayors for Peace“ wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Aus der grundsätzlichen Überlegung heraus, dass Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für die Sicherheit und das Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger verantwortlich sind, versucht die Organisation durch Aktionen und Kampagnen die weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern und deren Abschaffung zu erreichen.
Inzwischen gehören dem Netzwerk mehr als 8.000 Städte und Gemeinden aus 163 Ländern an. In Deutschland sind mehr als 700 Mitglieder dem Bündnis beigetreten. Präsident des weltweiten Netzwerkes ist der Bürgermeister von Hiroshima, Kazumi Matsui. Hannover ist eine der Vizepräsident- und Exekutivstädte des Bündnisses und Lead City für Deutschland.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.mayorsforpeace.de.