832 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit etwa 2,8 Millionen Kriegstoten betreut der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) im 76. Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Dievielfältigen Aufgaben der Organisation erfüllen neben den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehrere tausend Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler. In Dormagen ist es vor allem die örtliche Reservistenkameradschaft, die den VDK unterstützt. Die ehrenamtlichen Helfer um den Vorsitzenden Erik Heinen und den Schriftführer Rainer Hellberg rücken nun wieder aus, um Spenden für die Pflege und den dauerhaften Erhalt deutscher Kriegsgräber zu sammeln.
Der Auftakt der Sammlung erfolgt an Allerheiligen, 1. November, wenn die Reservisten auf den heimischen Friedhöfen um Spenden bitten. Dem schließt sich am Samstag, 6. November, die Sammlung im Hit-Markt an der Lübecker Straße im Dormagener Einkaufspark „TOP-WEST“ an. Am Samstag, 13. November, bittet die Reservistenkameradschaft am Edeka-Markt Knell an der Heerstraße 9-11 in Nievenheim um einen Obolus. Zudem sind die Männer auf dem Dormagener Wochenmarkt sowie im Rahmen der Haus- und Straßensammlung mit den Spendenbüchsen unterwegs. Alle Sammler können sich mit einem Ausweis des Volksbundes ausweisen
„Der Volksbund sorgt durch seine Arbeit dafür, dass die Toten und Vermissten durch Krieg und Gewalt nicht in Vergessenheit geraten und für uns eine mahnende Erinnerung bleiben. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zur gemeinsamen Erinnerungskultur“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld, der auch Vorsitzender des Dormagener VDK-Ortsverbandes ist. „Der Volksbund finanziert sich zu einem großen Teil aus Spendengeldern. Unterstützen Sie bitte seine wertvolle Friedensarbeit mit Ihrer Spende.“