Dormagener sammeln für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Mehr als 830 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit etwa 2,8 Millionen Kriegstoten betreut der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) im 78. Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Dievielfältigen Aufgaben der Organisation erfüllen neben den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehrere tausend Ehrenamtliche. In Dormagen ist es vor allem die örtliche Reservistenkameradschaft, die den VDK unterstützt. Die ehrenamtlichen Helfer um den Vize-Vorsitzenden Jürgen Preiß und den Schriftführer Rainer Hellberg rücken nun wieder aus, um Spenden für die Pflege und den dauerhaften Erhalt deutscher Kriegsgräber zu sammeln.

Der Auftakt der Sammlung erfolgt am Samstag, 28. Oktober, ab 8 Uhr im HIT-Markt an der Lübecker Straße im Dormagener Einkaufspark „TOP-WEST“. An Allerheiligen, 1. November, bitten die Reservisten auf den heimischen Friedhöfen um Spenden. Dem schließt sich am Samstag, 11. November, die Sammlung am Edeka-Markt Knell an der Heerstraße 9-11 in Nievenheim an. Zudem sind die Männer auf dem Dormagener Wochenmarkt sowie im Rahmen der Haus- und Straßensammlung mit den Spendenbüchsen unterwegs. Alle Sammler können sich mit einem Ausweis des Volksbundes ausweisen.

„Kriegsgräberfürsorge ist heute vor allem Friedensarbeit. Die Grabstätten der Toten sind Orte der mahnenden Erinnerung“, erklärt Bürgermeister Erik Lierenfeld, der auch Vorsitzender des Dormagener VDK-Ortsverbandes ist. Die fast endlosen Gräberreihen zeigen, wohin Diktatur, Nationalismus und Rassismus führen. Der Volksbund leiste wichtige Arbeit, damit die Kriegstoten nicht vergessen werden. „Der Volksbund finanziert sich zu einem großen Teil aus Spendengeldern. Unterstützen Sie bitte seine wertvolle Friedensarbeit mit Ihrer Spende“, sagt Lierenfeld.