Nicht selten wird das „Feuerwehrgen“ innerhalb einer Familie weitergegeben. Dafür gibt es in den Reihen der Feuerwehr Dormagen mindestens zwei gute Beispiele. In Nievenheim ist die Bereitschaft, sich ehrenamtlich in der Feuerwehr zu engagieren, bei der Familie Birkmann Ehrensache. Uwe und Alexandra Birkmann, aber auch die Kinder Marco und Saskia sowie Schwiegersohn André sind seit vielen Jahren für die Feuerwehr aktiv. Auch der bereits verstorbene Vater von Uwe, Josef Birkmann, sowie dessen ebenfalls bereits verstorbener Onkel, Hans Birkmann, waren im Löschzug Nievenheim ehrenamtlich aktiv. Marco hat mittlerweile das Hobby zum Beruf gemacht und ist sowohl hauptamtlich als auch ehrenamtlich in der Feuerwehr Dormagen tätig. „Die Feuerwehr wurde mir quasi in die Wiege gelegt. Und darauf bin ich sehr stolz. Ich könnte mir keinen schöneren Beruf vorstellen“, sagt Marco Birkmann.
Im Löschzug Delhoven gibt es mit der Familie Seburschenich ebenfalls eine Familie, die über mehrere Generationen aktiv in der Feuerwehr tätig ist. Paul Seburschenich infizierte seinen Sohn Rüdiger mit dem „Feuerwehrgen“. Der wiederum hat diese Begeisterung an seinen Sohn Tom weitergegeben. Paul konnte als Ausbilder auf Stadtebene viele junge Einsatzkräfte begeistern und hat ihnen nicht nur Fachwissen, sondern auch wichtige Werte vermittelt. Sowohl Paul als auch Rüdiger haben Verantwortung als Löschzugführer in Delhoven übernommen. „Die Feuerwehr hat in unserer Familie schon immer eine große Rolle gespielt. Für mich war das immer sehr praktisch, da ich dadurch von meinem Vater und Großvater viel lernen konnte“, berichtet Tom Seburschenich. „Es ist ein schönes Gefühl, in die Fußstapfen meiner Familie getreten zu sein.“