Feuerwehrleute, Polizistinnen und Polizisten sowie Rettungskräfte sind tagtäglich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz – und werden dabei immer häufiger selbst zum Ziel von Gewalt. Auch in Dormagen kommt es immer wieder zu Angriffen auf Einsatzkräfte. Erst im Dezember wurden Mitarbeitende des Rettungsdienstes in zwei Fällen bedroht und beleidigt. In einem der beiden Fälle befand sich ein Rettungswagen auf einer Rückfahrt vom Krankenhaus Dormagen zur Wache, als die Besatzung durch einen Fahrer eines Pizzalieferanten mittels grünem Laser geblendet wurde. Auf der Dr. Geldmacher Straße überholte der Fahrer des Lieferdienstes den Rettungswagen und bremste ihn aus, um eine Vollbremsung des Rettungswagens zu erzwingen.
Auch beim Dormagener Karnevalsumzug am Samstag, 1. März, wurde auf diese besorgniserregende Entwicklung aufmerksam gemacht. Ein von Jacques Tilly gestalteter Mottowagen setzte ein deutliches Zeichen für mehr Respekt und Schutz der Einsatzkräfte. Vor dem Wagen unterstrichen verschiedene Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Ordnungsamt und weiteren Hilfsorganisationen gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten und Ordnungsdezernenten Fritz Bezold sowie dem Beigeordneten und Feuerschutzdezernenten Dr. Torsten Spillmann die Bedeutung dieses Anliegens. „Unsere Einsatzkräfte verdienen Dank und Anerkennung, keine Angriffe“, betonte Bezold. Weiter sagte der Erste Beigeordnete: „Gemeinsam zeigen wir Haltung – für diejenigen, die täglich für uns im Einsatz sind. Keine Gewalt gegen Einsatzkräfte!“
Die Botschaft gilt über die Karnevalstage hinaus: Einsatzkräfte stehen täglich für die Gesellschaft ein – sie verdienen Respekt und Unterstützung.