Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen konnten die Ehrenamtler*innen des Vereins Luftschutzanlagen Rhein-Kreis Neuss e.V. in diesem Jahr noch nicht mit interessierten Besucher*innen in den Luftschutzbunker „Am Feldtor“, das jüngste Denkmal in Zons, hinabsteigen. Durch die Lockerungen der Maßnahmen sind Führungen aber wieder möglich.
Interessierte Besucher*innen können die Anlage im Rahmen von kostenfreien Führungen an den Sonntagen 25. Juli und 22. August besuchen. Der Verein bietet die Führungen in Kooperation mit der Unteren Denkmalbehörde und dem Eigenbetrieb der Stadt Dormagen als Eigentümer des Bunkers an. Die knapp einstündigen Rundgänge starten um 13, 14, 15 und 16 Uhr. Die Gruppengröße ist auf acht Personen begrenzt und eine vorherige Anmeldung per E-Mail an bunker-zons[@]gmx.de ist erwünscht. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit von Kurzführungen – diese dauern nur 15 Minuten.
Die Zeit während der Hochphase der Corona-Pandemie nutzte der Verein für Recherchearbeiten, andere Projekte im Kreisgebiet und Arbeiten an dem 77 Jahren alten Bauwerk. Der 1944 angelegte Bunker, dessen Eingang sich am ehemaligen Feldtor (gegenüber Schloßstraße 46) befindet, ist eine von drei größeren Luftschutzanlagen, die in Zons während des Zweiten Weltkriegs entstanden sind – und die einzige, die noch heute zugänglich ist.
Innerhalb des Bunkers müssen die Besucher gemäß der gültigen Coronaschutzverordnung eine medizinische Gesichtsmaske tragen und sich an die Abstandsregeln halten. Weiterhin wird es die Möglichkeit geben, das aus Stahlbeton errichtete Bauwerk am Tag des offenen Denkmals am 12. September zu begehen.
Mehr Informationen zu dem Verein, den Führungen und weiteren Terminen sind auf der Homepage www.luftschutzanlagen-rhein-kreis-neuss.de oder bei Facebook zu finden.