Beim TuS Germania 1930 Hackenbroich hängt seit kurzem ein kleiner „Lebensretter“ auf dem Vereinsgelände. Der Sportservice der Stadt Dormagen hat die Sportstätte mit einem Defibrillator ausgestattet. Dieser ist bedienungsfreundlich und kann im Bedarfsfall bei Herzproblemen auch von Laien verwendet werden.
„Im Notfall kann ein nahgelegener Defibrillator entscheidend sein, um das Leben eines Menschen zu retten“, weiß Sportdezernent Dr. Torsten Spillmann. Mit der bloßen Verfügbarkeit sei aber nur ein Teil der Maßnahmen erfüllt, um schnelle und zielführende Hilfe gewährleisten zu können: „Eine Schulung über die Nutzung für die Vereinsmitglieder muss trotz der relativ einfachen Bedienung eine hohe Priorität haben.“
Während der Nutzung des Gerätes werden Anwenderinnen und Anwender mit visuellen und akustischen Erklärungen durch den Rettungsprozess geleitet. „Wir möchten der Stadt Dormagen unseren herzlichsten Dank aussprechen, dass uns ab sofort ein zentral für alle Sporttreibenden sowie Besucherinnen und Besucher unserer Anlage erreichbarer Defibrillator zur Verfügung steht“, sagt Hans Dick, Geschäftsführer beim TuS Hackenbroich. So könne ein hohes Maß an Sicherheit für alle Sportlerinnen und Sportler – sowie für Gäste der Sportstätte geschaffen werden.
Der TuS-Vorsitzende André Heryschek fügt an: „Als Sportverein setzen wir uns für die Gesunderhaltung von Menschen ein. Bedingt durch nachlassende Bewegungsfreude in der Gesellschaft sowie durch Wettereinflüsse, wie zum Beispiel Hitze, steigt das Risiko für plötzliche Herzbeschwerden. Daher sind wir froh, im Fall der Fälle schnell und angemessen reagieren zu können.“
Die Stadt Dormagen ist froh darüber, im gesamten Stadtgebiet auf eine Vielzahl von Defibrillatoren verweisen zu können. Sie bilden einen wichtigen Teil der Notfallvorsorge ab.