Der Wettbewerb für die Entwicklung des Gebietes „Malerviertel III“ ist erfolgreich gestartet. Am Montag, 14. Juni, fand mit einer Preisrichter-Vorbesprechung der Auftakt des Wettbewerbsverfahrens statt. Mit zwölf teilnehmenden Planungsbüros war das Interesse groß. „Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Veranstaltung erstmals ausschließlich online stattfand, ist das eine sehr erfreuliche Resonanz“, sagt Robert Ullrich, Leiter des Fachbereichs Städtebau. „Das zeigt, dass das Gebiet attraktiv ist.“
Auch bei der öffentlichen Auftaktveranstaltung am Abend stieß das „Malerviertel III“ auf großes Interesse. Rund 75 Bürger*innen nahmen an der Digitalveranstaltung teil und informierten sich über das Vorhaben. Städtebauliches Ziel des Wettbewerbsverfahrens ist die Entwicklung eines modernen und klimafreundlichen Wohnquartiers in dem rund 15 Hektar großen Gebiet.
Inhaltlich ging es insbesondere um die Frage nach einer möglichen Lärmbelastung für die Anlieger. Insgesamt zeigte sich ein großes Interesse seitens der Dormagener Bürger*innen, die sich dort ansiedeln wollen. „Wir sind dankbar über jede kreative Idee im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens. Deshalb haben wir uns über die rege Teilnahme sehr gefreut. Die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger haben wir protokolliert und werden diese im weiteren Verfahren einbeziehen“, so der Technische Beigeordnete, Dr. Martin Brans, der die Veranstaltung eröffnet hatte. Die nächsten öffentlichen Veranstaltungen finden am 13. September und am 29. November statt. Weitere Informationen zum „Malerviertel III“ gibt es im Internet unter www.dormagen.de/malerviertel-iii.
Hintergrund:
Die Fläche „Malerviertel III“ befindet sich am nördlichen Rand des Stadtteils Horrem und stellt den dritten Entwicklungsschritt des Malerviertels dar. Auf der Fläche soll eine wohnbauliche Entwicklung aus einer Mischung unterschiedlicher Gebäudetypologien von Einfamilienhäusern, Doppelhaushälften, Reihenhäusern und Geschosswohnungsbauten entstehen. Ergänzt werden soll die Wohnnutzung durch einen Nahversorger und eine Kindertagesstätte. Angedacht ist ein fußgänger- und fahrradfahrerfreundliches Quartier mit der Verbindung zu bestehenden Wegenetzen Richtung Ortsmitte, Schulen, ÖPNV-Haltepunkte, Innenstadt und zur angrenzenden Landschaft. Bereits im Jahr 1960 wurde auf der südöstlich angrenzenden Fläche die Entwicklung des Malerviertels I vorangetrieben. Im Jahr 2008 folgte im Nordosten die Entwicklungsfläche Malerviertel II.