Die ukrainische Künstlerin Maria Prymatschenko (1909–1997) schuf mit ihrem einzigartigen Kunststil und ihrer eigenen visuellen Sprache eine fantastische Welt aus Tieren, Vögeln und Blumen. Bereits 1937 wurde ihre Arbeit von keinem Geringeren als Pablo Picasso bewundert, der ihre Werke als „wunderschöne Arbeiten einer genialen Frau“ beschrieb.

Am Montag, 23. September präsentierte Referentin Olga Bodnar einem interessierten Publikum Leben und Werke dieser außergewöhnlichen Künstlerin. Mit über 3.000 farbenfrohen Kunstwerken hat sich Prymatschenko einen Platz in der Weltkunst gesichert und wurde 1997 von der UNESCO als „Künstlerin für den Frieden“ ausgezeichnet. Der Vortrag fand in der Stadtbibliothek im Rahmen der Interkulturellen Woche statt. Das Kunstprojekt wird zurzeit in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Museum für dekorative Kunst der Ukraine in Kiew und mit Unterstützung der Familie Prymatschenko an verschiedenen Standorten durchgeführt.

„Maria Prymatschenko verkörpert in ihrem Werk den interkulturellen Austausch auf ganz besondere Weise“, betonte Anja Katharina Bezold, Leiterin Bildung, Kultur und Sport, die die Veranstaltung eröffnete. „Mit dieser Ausstellung setzen wir ein wichtiges Zeichen im Rahmen der interkulturellen Woche“, so Bezold.

Im Rahmen der Interkulturellen Woche geht es in der Stadtbibliothek weiter: Am Freitag, 27. September um 16.30 Uhr wird in der Stadtbibliothek eine Vorleseaktion für Kinder mit einem Bilderbuchkino stattfinden. Alle Kinder und Familien sind herzlich eingeladen, die Welt der Bilder und Geschichten zu entdecken. Die Veranstaltung ist kostenfrei.