Internationaler Frauentag: Stadt Dormagen macht sich stark für mehr Gleichberechtigung

Mehr als 35 Prozent der Frauen weltweit werden laut der Weltgesundheitsorganisation WHO Opfer sexueller und körperlicher Gewalt. Zudem arbeiten unzählige Frauen zu miserablen, teils gefährlichen Arbeitsbedingungen. Um dagegen vorzugehen, machen sich Frauen weltweit für Gleichberechtigung und Anti-Diskriminierung von Frauen stark. An diese Aufgabe möchte auch die Stadt Dormagen am morgigen Dienstag, 8. März, dem Internationalen Frauentag, erinnern. 

„Auch heute ist die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in vielen Regionen unserer Welt leider immer noch nicht in den Köpfen angekommen. Deswegen brauchen wir den Internationalen Frauentag, um immer wieder auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Unter dem Motto ,Dein Konsum bedeutet die Welt‘ legt die Stadt Dormagen in diesem Jahr verstärkt das Augenmerk auf den globalen Arbeitsmarkt. „Unter oftmals miserablen Arbeitsbedingungen leiden insbesondere viele Frauen, die beispielsweise in der Textil- und Lebensmittelproduktion beschäftigt sind“, sagt Gleichstellungsbeauftragte Anja Hain, die gemeinsam mit Anke Tobies und Aileen Wichmann vom städtischen Umweltteam diese Aktion organisiert hat. „Deshalb raten wir allen Bürgerinnen und Bürgern dazu, bewusster und nachhaltiger einzukaufen: Regionale und unverpackte Lebensmittel leisten einen wichtigen Beitrag für die Umwelt, fair und nachhaltig produzierte Kleidung sorgen zudem für bessere Arbeitsbedingungen.“

Als Zeichen der Solidarisierung verteilen Hain und das Umweltteam am 8. März fair gehandelte Rosen, Bananen und Schokolade an ihre Kolleginnen und schenken fair gehandelten FRAUEN-Kaffee in Mietbechern aus. 

„Für uns als Stadt Dormagen ist es selbstverständlich, dass wir alle Mitarbeitenden gleich behandeln – egal ob männliche, weibliche oder diverse“, betont Lierenfeld.