Kinder der Tannenbusch-Schule haben sich vor dem Osterwochenende der Verschönerung des Walddorf-Friedhofs in Straberg angenommen. Hierbei pflanzten sie 18 Meter Ligusterhecken, 30 nachhaltige Stauden sowie insektenfreundliche Gewächse.
Der Vorsitzende des Fördervereins Jugend- und Sozialarbeit Straberg, Manfred Steiner, hatte die Idee, mit Kindern der Tannenbusch-Schule das Dorf und den Friedhof grüner zu gestalten – und gleichzeitig den Insektenschutz voranzutreiben. Das Projekt läuft unter dem Motto „Natur erleben – Natur schützen“.
„Es ist uns sehr wichtig, den Kindern zu zeigen, dass es in ganz Dormagen Orte gibt, an denen sie beim Thema Naturschutz aktiv mit anpacken können. Hierzu zählen auch die Friedhöfe.“, sagt Markus Schink, Leiter der Friedhofsverwaltung der Stadt Dormagen.
Neben der Begrünung wurden zum Beispiel auch fünf Nistkästen und fünf Fledermauskästen angebracht sowie zwei Igelhotels und ein großes Insektenhotel aufgestellt. Sowohl der Insektenschutz als auch die Artenvielfalt sollen aus dem Projekt gestärkt hervorgehen.
15 Kinder haben bei dieser Aktion im Rahmen der Ferienbetreuung mitgemacht. Hierzu brachten sie schon einiges an Vorwissen mit. In der Schule hatten sie bereits mehrere Filme geschaut und im Nachgang auch eigene Projekte durchgeführt.
Fachmännisch betreut wurden die Kinder von Biologe Ralf Krechel, der während Projekts erklärte, worauf bei einer naturnahen Gestaltung des Friedhofes zu achten ist.
Auch in Zukunft sollen in Dormagen viele Grünflachen naturnaher gestaltet werden. Um die weitere Pflege der neuen Pflanzen auf dem Walddorf-Friedhof kümmert sich die Grüngruppe Straberg ehrenamtlich.