Kitaplatzvergabe gestartet – es folgen mehrere Vergaberunden bis Mitte Mai

Die Platzvergabe für die Kindertagesstätten und die Kindertagespflege hat am 1. Februar einheitlich für das gesamte Stadtgebiet begonnen. Zahlreiche Eltern konnten sich bereits über eine Zusage für ihr Kind freuen. Dennoch stehen noch viele Kinder auf den Wartelisten. Dies bedeutet aber nicht, dass sie keinen Platz bekommen. Das Verfahren durchläuft zwischen Februar und Juni mehrere Vergaberunden, in denen weiteren Kindern Plätze angeboten werden.

„Wir haben gerade erst mit der Platzvergabe für 2022/23 gestartet und möchten alle Eltern beruhigen. Es werden erfahrungsgemäß noch zahlreiche Plätze in den kommenden Wochen zur Verfügung stehen, die aktuell durch Doppelungen belegt sind“, erläutert Erster Beigeordneter Robert Krumbein. „Viele Erziehungsberechtigte bewerben sich bei mehreren Einrichtungen gleichzeitig, nehmen aber letztlich nur einen Platz in Anspruch. Die anderen werden anschließend wieder freigegeben.“

Jede Kindertagesstätte vergibt ihre Plätze nach den Kriterien vom Träger. Die Kriterien der Stadt und Dormagener Sozialgesellschaft sind einheitlich und im Kita-Navigator im Profil der jeweiligen Einrichtung hinterlegt. In allen Fällen werden Dormagener Kinder bevorzugt aufgenommen. Bei einem Platzangebot hat die Familie rund 14 Tage Zeit, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen. Alle dann wieder freigewordenen Plätze werden der jeweils nächsten Familie der Warteliste angeboten. Dies wiederholt sich so lange, bis alle Plätze vergeben sind, spätestens bis Mitte Mai. 

Im Juni versendet das Jugendamt allen Familien, die bisher keine Zusage erhalten haben eine Absage mit der Möglichkeit zur Wiedervormerkung und auf Wunsch die freien Kapazitäten im Stadtgebiet. Aufgrund der Pandemie gibt es derzeit in den Kitas enorme personelle Engpässe, so dass die Vertragsgespräche in einigen Fällen nicht so schnell durchgeführt werden können, wie gewünscht.

„Für alle Familien, die derzeit noch kein Angebot vorliegen haben, heißt das nicht, dass sie keines mehr bekommen können“, sagt Krumbein und bittet um etwas Geduld. „Es ist gerade erst die erste Vergaberunde angelaufen.“