Der Mängelmelder der Stadt Dormagen wird von den Bürgerinnen und Bürgern aktiv genutzt. Insgesamt 2.747 Fälle wurden im Jahr 2024 gemeldet. Das sind rund 500 Meldungen mehr als noch im Jahr 2023. Am häufigsten wurden Fälle von illegalem Müll, Beschwerden über Grünflächen sowie Schäden an Straßen oder Fußwegen im Mängelmelder erfasst. Auch das Internetportal www.sags.dormagen.de hat sich gut etabliert.
„Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sind sehr aufmerksam und helfen uns, unsere Stadt sauber und lebenswert zu erhalten. Sie sind die Augen und Ohren in unserer Stadt, sie bekommen viel mit. Deshalb sind wir allen Bürgerinnen und Bürgern dankbar, die uns auf Missstände hinweisen“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.
Die Bearbeitungszeit eines Falls betrug im vergangenen Jahr in der Regel drei bis zehn Tage. Bis auf wenige Ausnahmen konnten alle Fälle gelöst werden. Zu den 29 nicht bearbeiteten Meldungen zählen unter anderem welche mit ungenauen Ortsangaben oder Meldungen von wildem Müll auf privatem Gelände. Rund 250 Fälle fielen nicht in die Zuständigkeit der Stadt Dormagen und wurden weitergeleitet an beispielsweise den Revierförster, Straßen NRW, den Rhein-Kreis Neuss und weitere. In diesen Fällen erfolgt im Mängelmelder immer eine Begründung, damit die Melderin oder der Melder das Vorgehen nachvollziehen kann.
Zusätzlich zum Mängelmelder erreichten die Stadt Dormagen knapp 400 Anliegen über das Internetportal www.sags.dormagen.de sowie telefonisch oder per E-Mail. Die Plattform ist für komplexere Sachverhalte geeignet und wurde im August 2023 eingeführt. Sie bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Kritik und Beschwerden anzubringen – beispielsweise über Verkehrsführungen, Lärmbeschwerden oder weitere Themen. Diese Meldungen sind aufgrund ihres Inhalts für die Öffentlichkeit nicht einsehbar.
„Jede Meldung hilft uns weiter. Deshalb bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger sich zu melden, sobald ihnen Mängel auffallen“, sagt Bürgermeister Lierenfeld. „Zudem danke ich den Kolleginnen und Kollegen, die sich in kürzester Zeit darum bemühen, dass die Anliegen bearbeitet werden.“