Malteser Hilfsdienst übernimmt Einrichtungsleitung des Aufnahmezentrums an der Knechtstedener Straße

Der Malteser Hilfsdienst e.V. leitet ab Montag, 21. März, das Aufnahmezentrum für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer in der ehemaligen Christoph-Rensing-Schule an der Knechtstedener Straße. Die Stadt Dormagen hatte dort in der Vorwoche mithilfe von mehr als 100 Helferinnen und Helfern innerhalb von wenigen Tagen eine Unterbringungsmöglichkeit für rund 200 Schutzsuchende aus der Ukraine geschaffen.

„Ich bin den Maltesern sehr dankbar, dass sie sich dazu bereiterklärt haben, die Einrichtungsleitung zu übernehmen. Das entlastet uns als Verwaltung an dieser Stelle enorm. Dadurch stehen uns zusätzliche personelle Ressourcen für die Organisation der weiteren Unterkünfte wie an der Beethovenstraße, in Zons und in Delrath zur Verfügung“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Oliver Röhrs, Geschäftsführer der Malteser im Bezirk Rheinland West ergänzt: „Wir sind sehr froh über den schnellen und guten Austausch mit Herrn Lierenfeld und der Stadt. In den vergangenen Tagen haben viele unserer ehrenamtlichen Kräfte bereits ad hoc bei Ankunft der ersten Schutzsuchenden aus der Ukraine in Dormagen geholfen. Gerne unterstützen wir nun auch mit unseren hauptamtlichen Kräften und der Einrichtungsleitung an der Knechtstedener Straße.“

Bislang hat die Stadt entweder bei Privatpersonen oder in städtischen Unterkünften 445 Ukrainerinnen und Ukrainer untergebracht. Nach der Unterkunft an der Knechtstedener Straße nimmt morgen die zweite zusätzlich geschaffene Unterkunft an der Beethovenstraße ihren Betrieb auf. Ebenfalls ab dem morgigen Samstag soll eine weitere Unterkunft am Kirschfeld in Delrath genutzt werden können. Parallel laufen die Umbauarbeiten in der Turnhalle im Sportzentrum Zons, das ab Ende der kommenden Woche als Unterkunft für ukrainische Schutzsuchende dienen soll. 

Weitere Informationen rund um das Thema Ukraine gibt es unter www.dormagen.de/ukraine. Bürgerinnen und Bürger, die in irgendeiner Form Hilfe anbieten möchten, können weiterhin eine E-Mail an hilfe@stadt-dormagen.de schicken.