Theater- und Comedy-Spaß mit Niveau – das war die Maxime des nun zu Ende gegangenen Knechtstedener Theatersommers. Mehr als 600 Zuschauerinnen und Zuschauer zählte das städtische Kulturbüro bei der diesjährigen Auflage, die sich erstmals auf ein kompaktes Wochenende mit vier Vorstellungen erstreckte.
Den Auftakt bestritt das heimische Galerietheater mit der Premiere der Krimikomödie „Des Wahnsinns fette Beute“. Regisseur Stefan Filipiak hatte das zehnköpfige Ensemble in Szene gesetzt. Erstmals in Knechtsteden gastierte Lucy van Kuhl. Die Liedermacherin und Kabarettistin überzeugte mit ihrem Programm „Auf den zweiten Blick“ und ihren ebenso unterhaltsamen wie amüsanten und tiefgründigen Songs auf ganzer Ebene. Die Zahnfeegeschichte „Rosis erster Wackelzahn“ mit dem Seifenblasen-Figurentheater zog kleine und große Theaterfreunde in der ausverkauften Theaterscheune in den Bann. Den Schlusspunkt setzte Comedian Frank Fischer mit seinem Programm „Meschugge 2.0“. Der Mainzer, der zum dritten Mal auf der Bühne der Theaterscheune stand, überzeugte erneut mit kuriosen Geschichten über ungewöhnliche Menschen und verrückte Situationen.
Der besondere Dank des Kulturbüros gilt dem Lions Club Dormagen, der erneut den gesamten Erlös aus dem Catering gemeinnützigen Zwecken zugutekommen lässt.