Die Feuerwehr der Stadt Dormagen hat einen neuen Rettungswagen in Dienst gestellt. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Mercedes-Sprinter mit 140 KW. Bürgermeister Erik Lierenfeld übergab den Wagen am Donnerstag, 14. November offiziell an den Leiter der Feuerwehr Dormagen, Bernd Eckhardt sowie Rettungsdienstleiter, Achim Mittnacht, und ließ sich die Vorzüge des Fahrzeuges zeigen.
Das neue Einsatzfahrzeug verfügt neben der Standardbeladung eines Rettungswagens wie EKG- und Beatmungsgerät auch über eine elektrohydraulische Fahrtrage, die die körperliche Arbeit der Rettungskräfte verringern soll. Die Trage kann vollelektrisch hoch- und runtergefahren und können deutlich leichter in den Rettungswagen geschoben werden. Darüber hinaus dienen die Fahrtragen dem Patientenkomfort und führen zu einer signifikanten Belastungsreduktion beim Anwender. Verletzungen der Schulter- und Kniegelenke sowie eine Belastung der Wirbelsäule können dadurch beim Anwender verringert werden. Darüber hinaus ist der Wagen bereits so ausgestattet, dass er direkt mit einem Telenotarzt kommunizieren kann. Der Telenotarzt kann bis zum Eintreffen des Notarztes vor Ort zur Beratung hinzugezogen werden. Das System soll im kommenden Jahr eingeführt werden. Auffällig ist auch das neue Design des Fahrzeugs. So fällt der neue Rettungswagen durch den Jülichen Löwen schon von weitem sehr gut auf.
Die Kosten für das neue Rettungsfahrzeug lagen bei 310.000 Euro. Im nächsten Jahr werden zwei weitere Fahrzeuge desselben Typs angeschafft.
„Eine kontinuierliche Erneuerung und Modernisierung der Rettungswagenflotte ist ein wichtiger Baustein für eine leistungsstarke Notfallversorgung und damit elementar für die Sicherheit der Dormagener Bevölkerung. Unsere Feuerwehr benötigt eine gute Ausstattung, um ihren vielfältigen Aufgaben professionell nachkommen zu können“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.
„Auch wenn mal alle Rettungswagen im Einsatz sind, ist durch die Integration des Rettungsdienstes in die Feuerwehr sichergestellt, dass darüber hinaus schnelle und professionelle Hilfe durch die Feuerwehr zur Verfügung steht“, ergänzt Bernd Eckhardt.