Die Stadt Dormagen hat sich in diesem Jahr erneut am Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ beteiligt. Gesucht wurden zukunftsweisende Projekte sowie nachahmungswürdige Struktur- und Beschaffungsmaßnahmen aus dem Themenfeld „Fairer Handel und Faire Beschaffung“. Zwar zählte Dormagen in der Hauptkategorie nicht zu den Preisträgern, doch hat die Stadt noch Chancen auf den begehrten Publikumspreis, der von Bürgerinnen und Bürgern vergeben wird. Bis zum 29. September besteht noch die Möglichkeit, online für Dormagen abzustimmen

Um den Publikumspreis in Höhe von 10.000 Euro zu gewinnen, benötigen die Fairtrade-Aktiven in Dormagen jetzt die Hilfe aus der Bürgerschaft. Abgestimmt werden kann hier oder durch Scannen eines QR-Codes. „Da bei der Auswertung der Stimmen die Einwohnerzahl berücksichtigt wird, hat jede Kommune die gleiche Chance, egal ob Dorf oder Großstadt. Jede Stimme zählt“, sagt Anke Tobies aus dem städtischen Umweltteam. Rund 120 Kommunen sind deutschlandweit zum Mitmachen aufgerufen.

Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro dient der Finanzierung von Fairtrade-Aktivitäten vor Ort. „Mit dem Geld hätten wir die Möglichkeit, den fairen Handel noch einmal deutlich zu stärken“, betont Tobies.

Der Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ wird von Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt. Seit 2003 zeichnet er Kommunen aus, die sich für den Fairen Handel engagieren. Dormagen nimmt seit 2015 am alle zwei Jahre ausgerichteten Wettbewerb teil. Schirmherrin ist in diesem Jahr Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze.